"Polarstern"-Besatzung nach Rekordflug in München gelandet

Nach mehr als 14 Stunden Flug nonstop, sind 40 Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffes "Polarstern" in München gelandet. Der Rekordflieger wurde am Flughafen mit einer "Wassertaufe" empfangen.
von  AZ/dpa
Ein Airbus A350-900 landet nach dem längsten Nonstopflug in der Geschichte der Lufthansa auf dem Flughafen in München. Das Langstreckenflugzeug der Lufthansa hatte Wissenschaftler und Schiffsbesatzungen des Forschungsschiffs "Polarstern" zur Militärbasis Mount Pleasant auf den Falkland-Inseln befördert.
Ein Airbus A350-900 landet nach dem längsten Nonstopflug in der Geschichte der Lufthansa auf dem Flughafen in München. Das Langstreckenflugzeug der Lufthansa hatte Wissenschaftler und Schiffsbesatzungen des Forschungsschiffs "Polarstern" zur Militärbasis Mount Pleasant auf den Falkland-Inseln befördert. © Matthias Balk/dpa

München - 40 Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffes "Polarstern" sind am Donnerstag nach mehr als 14 Stunden Flugzeit von den Falklandinseln nach München zurückgekehrt. Der Airbus A350-900 der Lufthansa kam nach seinem 13.400 Kilometer langen Sonderflug um 13.24 Uhr am Münchner Flughafen an, wie die Fluggesellschaft via Twitter meldete. Als längster Nonstop-Passagierflug, der je dort gelandet ist, wurde der Flieger von der Feuerwehr mit einer "Wassertaufe" empfangen.

Der Airbus A350-900 wird nach seiner Landung nach dem längsten Nonstopflug in der Geschichte der Lufthansa auf dem Flughafen in München von der Flughafenfeuerwehr getauft.
Der Airbus A350-900 wird nach seiner Landung nach dem längsten Nonstopflug in der Geschichte der Lufthansa auf dem Flughafen in München von der Flughafenfeuerwehr getauft. © Matthias Balk/dpa

Schon Hinflug zu den Falkland-Inseln stellte Rekord auf

Schon der Hinflug am Sonntag von Hamburg zum Militärstützpunkt Mount Pleasant hatte einen Rekord bedeutet. Nach Angaben der Lufthansa handelte es sich mit einer Flugzeit von 15 Stunden und 26 Minuten über eine Distanz von 13.700 Kilometern um den längsten Nonstop-Passagierflug der Unternehmensgeschichte. An Bord waren Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) sowie die neue Crew des Forschungseisbrechers "Polarstern".

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Die Forscher sollen auf dem Schiff zwei Monate lang im antarktischen Weddellmeer Langzeitdaten für Klimavorhersagen ermitteln. Grund für die ungewöhnliche Anreise in die Antarktis ist nach Angaben des AWI die Corona-Pandemie. Normalerweise reisten die Forscher auf dem Luftweg über Südafrika oder Chile in die Antarktis. Linienflüge kämen wegen der Pandemie zurzeit jedoch nicht infrage. Vor dem Abflug befanden sich die Passagiere und die Lufthansa-Crew zwei Wochen in Quarantäne.

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