Plastische Chirurgie: Viel mehr als nur Brustimplantate
Patiententag: Ihre Jahrestagung im Gasteig nutzen die Plastischen Chirurgen, um den Münchnern die ganze Bandbreite ihres Fachs zu präsentieren.
München Wer Plastische Chirurgie hört, denkt zuallererst an Schönheitschirurgen, an Brustimplantate und Facelifting. Das ist aber zu kurz gefasst. Bei ihrer großen Jahrestagung im Gasteig wollen die Ärzte am Samstag dem Publikum die Vielfalt ihres Faches präsentieren.
„Wir nutzen den Kongress erstmals auch, um am Samstag den Münchnern die Gelegenheit zu geben, sich über die ganze Bandbreite des Fachgebietes zu informieren – von der Verbrennungs- über die Handchirurgie und die Plastische Chirurgie im Ganzen, hier etwa zu Ästhetischer Chirurgie oder zu den Möglichkeiten der Brustrekonstruktion“, sagt Kongresspräsident und Chef der Plastischen Chirurgie an der LMU, Riccardo Giunta.
Was Plastische Chirurgie auch könne: Einer 28-jährigen Frau, die nach einem Unfall an einer tiefen Einwölbung auf der Stirn litt, wurde in einer achtstündigen Operation mit formbarem Kunststoff der Knochen ersetzt werden.
Giunta selbst wird der Moderatorin Antje-Katrin Kühnemann ein Interview (12.45 Uhr) geben. Thema: „Was soll Plastische Chirurgie? Was soll sie nicht?“
Davor können sich Interssierte bei Vorträgen von Experten über Verbrennungsbehandlungen, über Hautersatz und Verbrennungsnarben aber auch über neue Therapien bei Arthrosen im Handgelenk informieren.
Nachmittags ab 13.30 Uhr werden dann Themen wie wiederherstellende Brustchirurgie bei Brustkrebs, Fettabsaugung oder Straffungsoperationen nach starkem Gewichtsverlust jeweils in kurzen Vorträgen behandelt. Wahrlich ein weites Feld, diese Plastische Chirurgie