Pläne vorgestellt: So wird der neue Hauptbahnhof

Am Mittwochvormittag hat die Bahn die Pläne für das neue Empfangsgebäude des Münchner Hauptbahnhofs vorgestellt. Baustart für das futuristische Projekt: frühestens 2020.
von  az
Die Empfangshalle mit neu gestaltetem Vorplatz - Blick vom Elisenhof
Die Empfangshalle mit neu gestaltetem Vorplatz - Blick vom Elisenhof © Im Blickpunkt

Am Mittwochvormittag hat die Bahn die Pläne für das neue Empfangsgebäude des Münchner Hauptbahnhofs vorgestellt. Baustart für das futuristische Projekt: frühestens 2020.

München – Hell und futuristisch steht sie da, die neue Empfangshalle des Hauptbahnhofs - zumindest auf den gerenderten Entwürfen des Architekturbüros Auer und Weber (s.oben). Bereits 2006 hatten die Architekten, die auch den Zentralen Omnibusbahnhof gestaltet haben, im Auftrag der Bahn einen ähnlichen Entwurf eingereicht. Der war der Bahn aber damals zu teuer. Nachdem 2011 ein eigener Entwurf der Bahn vom Stadtrat mit vernichtendem Urteil abgelehnt wurde, hat man sich jetzt doch zurück besinnt und den Entwurf für Empfangshalle und Starnberger Flügelbahnhof wieder aufgegriffen. Am Mittwochmittag wurden die Pläne erneut vorgestellt.

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Hauptbahnhof und zweite Stammstrecke

 

Oberbürgermeister Dieter Reiter über die Entscheidung: "Mit dem vorgelegten Konzept bietet sich gerade im Zusammenhang mit dem wichtigen Infrastrukturprojekt 2. Stammstrecke die Chance, die Bahnhofsgebäude und das Umfeld ganzheitlich neu zu entwickeln und aufzuwerten." Heißt: Bei einem frühesten Baubeginn 2020 soll der neue Hauptbahnhof gleichzeitig mit der zweiten Stammstrecke gebaut werden. Bei einer veranschlagten Bauzeit von fünfeinhalb Jahren (Empfangshalle) bzw. drei Jahren (Flügelbahnhof) wäre der neue Hauptbahnhof 2026 fertig.

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Hochhaus-Turm am Starnberger Bahnhof

 

Als Eyecatcher ist ein Hochhaus am Starnberger Flügelbahnhof geplant. Medienberichten zufolge, soll es bis zu 75 Meter in den Münchner Himmel ragen. Stadtbaurätin Prof. Dr. (I) Merk lobt die Hochhaus-Pläne als "städtebaulichen Akzent im Stadtbild, der die Stadtkante entlang der Gleise abschließt.“

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