Plädoyers im Prozess gegen Geisterfahrerin
Der Prozess gegen eine Geisterfahrerin wegen Mordversuchs und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wird heute (Montag/9.30) vor dem Münchner Landgericht mit den Plädoyers fortgesetzt. Möglicherweise wird auch bereits das Urteil verkündet.
München – Die Angestellte im öffentlichen Dienst soll in Selbstmordabsicht in falscher Richtung auf die Autobahn 94 gefahren sein.
Sie habe im November mit ihrem Wagen eine 180-Grad-Wende hingelegt und dann frontal auf entgegenkommende Fahrzeuge zugehalten. Sechs Fahrer konnten mit knapper Not ausweichen, einer wurde beim Zusammenstoß seines Sattelschleppers mit dem Wagen der 46-Jährigen verletzt. Zum Prozessauftakt hatte die Frau gesagt, sie sei nicht absichtlich in die falsche Richtung gefahren, sondern unkonzentriert gewesen.
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