Per Kamel durchs Mangfalltal

Mit der S 7 nach Kreuzstrasse
Kamele vor den Toren Münchens? Gibt’s! 20 Wüstentiere mit so schönen Namen wie Attila, Shakir, Sultana oder Suleika wohnen in der Karawanserei Breitmoos in Grub im Mangfalltal. Und wer mag, kann zwischen ihren schwankenden Höckern eineinhalb Stundenlang ausreiten.
Die Karawanen-Route führt halt nicht durch Wüste, sondern durch die wilde Landschaft des Mangfalltals. Über schmale Pfade und Wiesen, mitten durchs bayerische Oberland. Mit dabei ist ein bayerischer Kameltreiber, der viel über die Tiere, ihre Herkunft und den Umgang mit ihnen erzählen kann.
Neben den Wüstentieren leben auch Esel und Lamas in der Karawanserei (die darf man auch streicheln).
Wer lieber zu Fuß geht, kann die Wege der Kamele von der Kreuzstraße aus auch nachwandern: Ab der Bahnschranke geht’s an der S-Bahn entlang, unter der Rohrbrücke durch bis zur Grubmühle, wo die Mangfall über eine Staustufe hinunterfällt. Dann weiter flussaufwärts bis kurz hinter Kleinhöhenkirchen. Bei Hohendilching wechselt man wieder das Ufer. Dort führt der Weg auf Waldwegen entlang des Mangfall-Hochufers wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Abfahrt: S7 ab München-Hbf bis Kreuzstraße (alle 60 Minuten), dort gibt’s einen kostenlosen Abholservice, der bei der Buchung beantragt werden kann.
Fahrzeit: 50 Minuten.
Fahrpreis: 3 Zonen/ 6 Streifen (einfach) oder Tageskarte Gesamtnetz.
Öffnungszeiten: Touren finden das ganze Jahr statt, Termine werden individuell vereinbart.
Preise: Erwachsene 55 Euro, Kinder 45 Euro, je mehr Reiter, desto günstiger wird’s.
Infos: Tel.: 08063 /99 66, www.bayern-kamele.de