Kommentar

Peinlich, aber richtig

Die AZ-Reporterin über das Bürgerbegehren "Grünflächen erhalten".
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Christina Hertel
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Das ist ziemlich peinlich für Grüne und CSU. Schließlich war es absehbar, dass es nicht klappt, das Bürgerbegehren einerseits übernehmen zu wollen und andererseits für begonnene Planungen Ausnahmen einzufordern. Eine Juristin aus dem Rathaus hatte bereits in der Sitzung davon abgeraten. Doch Grüne und CSU ignorierten das.

Keine halbscharige Übernahme

Möglicherweise kommt es doch zu einem Bürgerentscheid, aber so genau kann das noch keiner sagen. Dieses Chaos wirft kein gutes Licht auf den Stadtrat. Trotzdem ist es gut, dass die Regierung von Oberbayern die halbscharige Übernahme des Bürgerbegehrens nicht durchgehen lässt.

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Denn das zwingt CSU und Grüne, sich festzulegen, was sie wirklich wollen: Jede Grünfläche schützen - oder eben doch, wenn es sich besser eignet, auf Wiesen Wohnungen bauen.

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6 Kommentare
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  • MUC am 11.02.2023 23:34 Uhr / Bewertung:

    Durch das weitere Zubauen wird alles schlechter, die Luftqualität, noch mehr Staus, noch vollere U-Bahnen und keine Wohnung wird dadurch günstiger, es gibt nur einfach noch mehr Bewohner in München, daher Volksentscheid ja!

  • Unbesorgter Bürger am 11.02.2023 17:29 Uhr / Bewertung:

    Ich denkr dass solche Stadtentwicklungsthemen nicht für einen Bürgerbegehren geeignet sind. Da fehlt, so glaube ich dass zumindest, den meisten Bürgern, größere Weitblick auf alle Fakten.

  • Der wahre tscharlie am 11.02.2023 16:17 Uhr / Bewertung:

    Ich sehe das Bürgerbegehren inzwischen nur noch von der humoristischen Seite.
    Da wurden in 6!! Jahren gerade mal 60 000 Unterschriften gesammelt.
    Und dann stellt sich für mich eine ganz einfache pragmatische Frage.....Grünflächen erhalten "auf Teufel komm raus", oder Wohnungsbau, plus neuer Grünflächen dazu.
    Aber, wenn ich die ÖDP richtig verstanden habe, zählt das nicht als die Grünflächen, die die ÖDP meint.

    Und der letzte Absatz von Frau Hertels Kommentar bringts auf den Punkt. Denn, warum sich die Grünen da nicht festlegen, liegt vielleicht daran, dass sie erst mal schauen, wie die Stimmung dazu in der Stadt ist, und sich danach dementsprechend festlegen.

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