Pegida-Demo in München: Polizist muss nach Faust-Attacke gegen Frau zahlen

Während einer Pegida-Kundgebung im Sommer 2016 schlug ein Polizist einer 18-jährigen Gegendemonstrantin ins Gesicht. Der Vorfall landete bei der Staatsanwaltschaft – jetzt muss der Beamte zahlen.
AZ/ms |
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Der Polizist schlägt auf die junge Frau ein - die 18-Jährige liegt wehrlos am Boden.
Michael Trammer/24mmjournalism Der Polizist schlägt auf die junge Frau ein - die 18-Jährige liegt wehrlos am Boden.

München - Eine Videoaufnahme zeigt, wie ein Polizist im Juli 2016 einer jungen Frau ins Gesicht schlägt. Der Vorfall ereignete sich am Rande einer Pegida-Veranstaltung in der Innenstadt – die 18-Jährige nahm als Gegendemonstrantin an einer Sitzblockade am Karolinenplatz teil.

Wegen des Beweisvideos befassten sich Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt plötzlich mit der Tat. Wie jetzt bekannt wurde, muss der Polizist für seine Faust-Attacke zahlen. Der Münchner Merkur berichtet von 60 Tagessätzen – es soll um mehrere Tausend Euro gehen. "Es ist zutreffend, dass in der Sache der beantragte Strafbefehl erlassen und rechtskräftig wurde", zitiert die Zeitung Staatsanwalt Florian Weinzierl.

Lesen Sie auch: Körperverletzung - Hohe Strafe für Münchner Pegida-Chef

Ob der Vorfall für den Beamten der USK-Einheit (Unterstützungskommando) auch disziplinarrechtliche Konsequenzen hat, ist aktuell noch unklar.

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