Pegida-Demo in München: Deshalb wurde sie abgesagt

Erst ist von 1.000 Demonstranten die Rede, dann von 500, dann von 300 - schließlich wird der für Montagabend geplante Pegida-Marsch in München ganz abgesagt.
von  Natalie Kettinger
Das Flüchlingsprojekt "Bellevue die Monaco" hat zu einer Gegenveranstaltung zur Pegida-Bewegung in München aufgerufen.
Das Flüchlingsprojekt "Bellevue die Monaco" hat zu einer Gegenveranstaltung zur Pegida-Bewegung in München aufgerufen. © Bündnis Bellevue Di Monaco

Erst ist von 1.000 Demonstranten die Rede, dann von 500, dann von 300 - schließlich wird der für Montagabend geplante Pegida-Marsch in München ganz abgesagt.

München - Mit 1.000 Teilnehmern wollte "Pegida München" am Montagabend vom Lenbachplatz über Stachus und Sonnenstraße ziehen. Doch offenbar fanden sich in München nicht genug Anhänger der Anti-Islam-Bewegung. Erst stufte der Veranstalter die Teilnehmerzahl auf 500 herunter, dann auf 300 und schließlich wurde die Veranstaltung am Feitag ganz abgesagt.

Stattfinden wird am Montagabend in der City lediglich eine "stationäre Versammlung" unter dem Motto "Stoppt Asylmissbrauch" mit fünf bis zehn Teilnehmern, die allerdings unabhängig von der Demonstration angemeldet worden war.

Deutlich mehr Menschen wollen sich zur selben Zeit der Kundgebug "Platz Da! Flüchtlinge sind hier willkommen - gemeinsam gegen Pegida, Rassismus und Hetze"  anschließen, die das Bündnis "Bellevue di Monaco" initiiert hat: Bis Sonntagmorgen hatten auf Facebook mehr als 8.000 Menschen ihr Kommen zugesagt.

Lesen Sie hier: Pegida auf dem Weg nach München

Die Veranstaltung mit Konstantin Wecker, The Notwist, Claus von Wagner und Max Uthoff ("Die Anstalt"), dem Syrischen Flüchtlingschor und FIVA beginnt um 18 Uhr auf dem Platz vor der Staatsoper.

Lesen Sie hier: Kardinal Marx gegen Pegida-Verbot für Katholiken

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