Payconiq: Bezahlen mit dem Smartphone

In zwei Münchner Vierteln können Kunden bargeldlos einkaufen. Dafür müssen sie nicht mal das Handy aus der Hand geben. Der Test.
Jasmin Menrad |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Angela Dreier verkauft, was man nicht braucht, aber haben will - und das bargeldlos.
Menrad Angela Dreier verkauft, was man nicht braucht, aber haben will - und das bargeldlos.

München - Der "Deutsche Bienenhonig" von Imker Peter Fischer aus München ist ein klassisches Produkt, aber die Bezahlweise hochmodern. Mit dem Smartphone will ich im "Breitengrad" in der Schellingstraße 29 meinen Stadthonig zahlen.

"Sie sind die erste Kundin, die mit der App zahlt" , sagt Angela Dreier und deshalb probieren wir das beide das erste Mal zusammen aus. Ich öffne die App, scanne einen QR-Code an der Kasse, dann tippe ich "8,95 Euro" für den übrigens vorzüglichen Stadthonig in mein Telefon. Fertig. Das Handy musste ich nicht aus der Hand geben.

"Wo erfahre ich jetzt, dass Sie gezahlt haben?" fragt Dreier die verdeckt einkaufende Reporterin. Natürlich erfährt sie es von ihrem Handy.

Payconiq ist denkbar einfach

Breitengrad ist der erste Laden in Deutschland, in dem man mit dem mobilen Bezahlsystem einkaufen kann - neben dem Jazzcafé Cole and Porter in der Hofstatt. Mittlerweile sind 14 weitere Läden und Kneipen wie das Stadion an der Schleißheimer Straße oder das Pavesi in der Türkenstraße dazugekommen.

Am Dienstag war Kick-Off-Party. Zuerst soll in der Maxvorstadt und Schwabing-West getestet werden. In der Türkenstraße 67 ist der Pop-Up-Store, in dem Kunden sich das System erklären lassen können - und gleich ausprobieren.

Das braucht's nicht, denn Payconiq ist denkbar einfach. App runterladen, der Schritt-für-Schritt-Anweisung zur Anmeldung folgen und mehrere Sicherheitshürden überwinden, so dass auch wirklich nur der Kontoinhaber mit der App auf sein Konto zugreifen kann. Beim bezahlen im Laden muss ich auch meine selbstgewählte Pin eingeben. In Belgien und Luxemburg ist das schon in 45 000 Geschäften möglich. Jetzt will Payconiq von München aus in ´Deutschland durchstarten.

Lesen Sie hier: Mehr ICE-Sprinter zwischen München und Berlin

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.