Passant entdeckt toten Mann – Frau aus München angeklagt

München/Landshut - Die Staatsanwaltschaft Landshut hat eine Frau wegen Mordes an einem 73 Jahre alten Bekannten angeklagt. Die inzwischen 44-Jährige soll im März vergangenen Jahres den Mann mit einem Messer erstochen haben. Staatsanwaltschaft und Landgericht Landshut bestätigen dies.
Hintergründe der Tat in München unklar: Prozess wegen Mordes an 73-Jährigem beginnt möglicherweise im Mai
Opfer und Angeklagte kannten sich demnach. In welcher Beziehung die beiden Menschen konkret zueinander standen, wurde nicht bekannt. Die Angeklagte mit Wohnsitz in München schweigt bisher zu den Vorwürfen.

Was die Hintergründe der Tat gewesen sein könnten, teilten die Justizbehörden nicht mit. Laut Landgericht wird von einem möglichen Prozessbeginn ab Mitte Mai ausgegangen. Termine seien aber noch nicht festgesetzt.
Frau sitzt in München in Untersuchungshaft
Ein Passant, der dem Vernehmen nach auf dem Weg zur Arbeit war, hatte vor knapp einem Jahr am frühen Morgen gegen 5.45 Uhr den Toten auf einem Parkplatz unweit der AOK-Zentrale in Freising entdeckt. Schnell war klar, dass der Mann nicht eines natürlichen Todes gestorben war.
Stunden später nahm die Polizei die Frau in der Wohnung des Opfers fest. Die Frau sitzt seit Erlass des Haftbefehls nach ihrer Festnahme in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt München.