Party-Sommer in München: Stadt lässt Jugend Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen planen

Zwischen dem 29. Juli und 9. September kann Münchens Jugend ihre eigenen Sommerpartys selbst planen. Die Locations werden von der Stadt zur Verfügung gestellt. Wöchentlich gibt es Updates über die genauen Abläufe.
von  Victor Catalina, Christina Hertel
Ab diesem Sommer können 18- bis 27-Jährige in München ihre eigenen Partys planen.
Ab diesem Sommer können 18- bis 27-Jährige in München ihre eigenen Partys planen. © IMAGO / Wolfgang Maria Weber

München – Wer gern feiern geht oder Partys veranstaltet, kommt diesen Sommer voll auf seine Kosten. Die Stadt München stellt dazu den Fröttmaninger Berg (nachts), den Neuhofener Berg (tagsüber bis abends) sowie den "Schneckenplatz" am Bavariapark (tagsüber bis abends) an acht Terminen zur Verfügung.

MoNa: Münchens zentrale Anlaufstelle für Themen des Nachtlebens

Das Projekt läuft unter dem Namen MoNa (Moderation der Nacht). Entstanden ist die Initiative aus einem vom AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement in München) durchgeführten Strategieprozess. In diesem wurden grundlegende Themen des Münchener Nachtlebens besprochen. Ein Ergebnis war, dass es dafür "eine zentrale Anlaufstelle" brauche, heißt es auf der offiziellen Internetseite.

Ab sofort gibt es wöchentliche Informationstermine, bei denen Interessierte die genauen Abläufe erfahren, vor allem auch, wie die Stadt bei den Themen Strom oder Toiletten plant.

Die Feiern sollen an acht Terminen zwischen dem 29. Juli und dem 9. September stattfinden. Zu jedem dieser Veranstaltungstermine soll es einen festgelegten Plan und eine Frist für die Antragstellung geben. Ganz ohne Hilfe lässt die Stadt ihre zukünftigen Planer auch nicht zurück. 

MoNa: Bei mehreren Bewerbern entscheidet das Los

Bewerben dürfen sich 18- bis 27-Jährige. Sollte es für eine Veranstaltung mehrere Interessenten geben, entscheidet das Los, heißt es von der Stadt. Für weitere Infos gibt es, neben der Website, sogar einen eigenen Instagram-Kanal

Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) zeigte sich hocherfreut, dass "dieses Jugendparty-Modell so schnell umgesetzt werden konnte und hoffe, dass sich viele junge, motivierte Veranstalter*innen finden."

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