Parklizenzbereiche: Wapperl im Wachstum
MÜNCHEN - Die Nachfrage nach Parkwapperlgebieten ist in München so groß, dass das Gebiet innerhalb des Mittleren Rings fast flächendeckend zum Parklizenzbereich geworden ist. Jetzt nimmt die Stadt 15 weitere Problem-Parkzonen außerhalb des Mittleren Rings ins Visier. Aber auch jene Viertel, die nur zeitweise zugeparkt sind: an Fußballstadien, beliebten Grünanlagen oder Eventplätzen.
Mit den vier neuen Gebieten, die bis November in Obergiesing eingerichtet werden, hat München innerhalb des Mittleren Rings 62 Parklizenzgebiete. Doch auch an anderen Orten ist der Parkdruck gewaltig. Am Mittwoch soll der Stadtrat beraten, wie es dort weitergeht. Die Verwaltung schlägt vor, bis zum Ende nächsten Jahres 16 neue Viertel auf ihre Lizenztauglichkeit zu prüfen. Das sind:
Der Bereich um den Rotkreuzplatz in Neuhausen und rund um den U-Bahnhof Gern.
Im westlichen Bereich des Harthof und bei der U-Bahnstation Milbertshofen.
In Freimann die Gegend um die Grusonsiedlung. („Carl-Orff-Bogen“), in der Auensiedlung/Freimanner Heide, in der Nähe des Hanierplatzes und Frankplatzes und bei der U-Bahn „Alte Heide“.
Im östlichen Teil der Parkstadt Bogenhausen.
In Obergiesing-Fasangarten südlich des Mittleren Rings zwischen Chiemgau-, Schwansee-, Stadelheimer Straße, Tegernseer Landstraße.
In Thalkirchen–Obersendling südlich des Parklizenzgebietes zwischen Dietramszeller Straße, Isarkanal, Frauenbergstraße bis Greiner Berg.
Im Pasinger Zentrum nördlich der Bahn und im Bereich südlich der Bahn.
In der Gerberau in Allach-Untermenzing.
Zwischen den U-Bahnstationen Laimer Platz und Friedenheimer Straße.
Das Gebiet rund um das Olympia-Einkaufszentrum.
Es gibt aber auch Problemgebiete, die sich nicht als ein dauerhaftes Lizenzgebiet eignen, weil sie nur zeitweise unter hohem Parkdruck leiden: In der Nähe von großen Sportanlagen, an Veranstaltungsstätten oder beliebten Grünanlagen sowie Pendler-U-Bahnhöfe. Die Verwaltung will prüfen, welche Regelungen man dort Anwohnern bieten kann. Und wie fürs Parkticket bezahlen? Das Baureferat ist seit einiger Zeit dabei, ein Konzept fürs Handyparken zu erarbeiten.
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