Parklets in München: Verschenkter Platz

Das sagt AZ-Rathausreporterin Emily Engels über die neuen Parklets an der Schwanthalerhöhe.
Emily Engels
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Die Stadt beauftragte den Verein Green City mit der Umsetzung. Zusammen mit Anwohnern bauten Green-City-Mitarbeiter die Parklets auf.
Daniel von Loeper Die Stadt beauftragte den Verein Green City mit der Umsetzung. Zusammen mit Anwohnern bauten Green-City-Mitarbeiter die Parklets auf.

An kaum einem Ort wohnen Münchner so eng aneinander wie an der dicht besiedelten Schwanthalerhöhe.

Für ihren Wohnraum zahlen Mieter hier viel Geld: im Durchschnitt knapp 20 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt hat einen für ihre Verhältnisse mutigen Schritt gewagt: Im Viertel sollten acht Parkplätze zu Parklets umgebaut werden. In der Theorie ein großzügiges Geschenk: Immerhin sind das knapp 100 Quadratmeter mehr Platz für die Menschen – statt für Autos.

Doch die Praxis sieht anders aus als das von Stadträten beschlossene Papier: Nur die Hälfte der Parkplätze wurden tatsächlich als Sitz- und Aufenthaltsfläche umgebaut. Auf vier Parkplätzen stehen hohe Pflanzenbeete statt Sitzbänken.

Zwar noch immer schöner anzuschauen als herumstehendes Blech, dennoch verschenkter Platz für Menschen. Und das in einem Viertel, in dem um jedes bisschen Fläche gerungen wird.

Lesen Sie hier: Radwege in München - Ein Flickenteppich

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