Park-Tunnel: „Ein sehr reizvoller Gedanke“

Positive Reaktionen auf Stadtplaner-Vorstoß vom "wiedervereinigten" Englischen Garten. Nur die Finanzierung bereitet Probleme - deswegen sieht OB Christian Ude derzeit keine Realisierungs-Chancen.
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So stellen sich Grub-Lejeune den Isarring-Tunnel vor.
AZ So stellen sich Grub-Lejeune den Isarring-Tunnel vor.

MÜNCHEN - Positive Reaktionen auf Stadtplaner-Vorstoß vom "wiedervereinigten" Englischen Garten. Nur die Finanzierung bereitet Probleme - deswegen sieht OB Christian Ude derzeit keine Realisierungs-Chancen.

Ein Deckel auf den Isarring – diese Idee der Stadtplaner Petra Lejeune und Hermann Grub kommt auch bei der Politik gut an. Einziger Pferdefuß: die Finanzierung.

Wie berichtet, schlägt das Ehepaar vor, den in den 50er Jahren geplanten Isarring im Zuge der Stau-Beseitigung an der Ifflandstraße unter die Erde zu legen. Als „natürlich wünschenswert“ bezeichnet das OB Christian Ude. „Aber ich sehe zur Stunde die Finanzierung nicht.“ Der Deckel als „Zukunftsvision für Zeiten des Wohlstandes“ – damit liegt er auf einer Linie mit CSU-Fraktionschef Josef Schmid. Der sagt: „Wir brauchen auch in 20 oder 25 Jahren noch das eine oder andere Großprojekt.“ Kurzfristig müsste jetzt die Verkehrssituation am Isarring verbessert werden.

Dazu läuft derzeit eine Machbarkeitsstudie des Planungsreferats, die auch eine Tunnel-Lösung einschließt. Noch vor der Sommerpause soll der Stadtrat das weitere Vorgehen beschließen.

Der Initiator ist begeistert über die positiven Reaktionen

„Was die Planung eines derartigen Projekts betrifft, steht die Stadt München in der Pflicht, die diesen Vorschlag in einer Machbarkeitsstudie aufnehmen müsste“, sagt Georg Fahrenschon (CSU). „Für den bayerischen Finanzminister, in dessen Amtsbereich ja auch der Englische Garten fällt, ist eine Wiedervereinigung des Nord- mit dem Südteil des Gartens natürlich ein sehr reizvoller Gedanke."

Stadtplaner Grub (www.einenglischergarten.de) ist begeistert von der Resonanz auf das Deckel-Projekt: „Wenn wir neue Ideen für die Finanzierung entwickeln, kann es doch klappen.“

Rudolf Huber

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