Palmengarten: Eine kleine Oase auf der Theresienwiese

Der Sommer in der Stadt startet mit einem Palmengarten auf der Theresienwiese. Das Feierabendbier oder Picknick muss man noch selbst mitbringen.
München - Ungefähr dort, wo in diesem Jahr nicht das Weinzelt aufgebaut wird und wo in diesem Jahr nicht der Olympia Looping während der Wiesn seine Runden dreht, stehen Palmen auf Sand und wackeln im Wind, als wären sie an der Atlantikküste.
Der Verein Green City und der zuständige Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (BA) haben den Palmengarten zusammen auf den Weg gebracht. Die Oase ist die erste Insel der Aktion "Sommer in der Stadt", die auf der Theresienwiese entstanden ist.

Palmengarten auf der Theresienwiese: Kinder spielen schon im Sand
"Uns ging es darum, einen Freiraum im Grünen zu schaffen – ohne Konsumzwang", sagt Silvia Gonzalez von Green City, die zusammen mit 15 ehrenamtlichen Helfern den Palmengarten geschaffen hat. Die rund 70 Kubikmeter Sand hat das Baureferat gebracht, ebenso die Palmen. Die 30 Liegestühle kommen von Green City.
"Als ich gestern nach der Arbeit vorbeigeradelt bin, saßen hier schon Münchner und Kinder haben im Sand gespielt", sagt der BA-Vorsitzende Benoît Blaser (Grüne). Um den Palmengarten herum sollen noch mehr tolle Orte für die Münchner entstehen: ein Beachvolleyballfeld, Tennisplätze und aus Buden heraus werden Schausteller Getränke, Würstel und Süßes verkaufen.
In den Palmengarten darf sich jeder seine eigenen Getränke und sein Essen mitbringen, einfach nur sein – und über die Theresienwiese schauen.
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