Pächter gefunden: Traditionswirtshaus Haxnbauer ist gerettet

Zwei neue Pächter übernehmen das Traditionswirtshaus im Scholastikahaus. Beide sind in der Gastroszene keine Unbekannten.
Paul Nöllke |
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Die Haxn drehen sich weiter: Es gibt neue Pächter für die Traditionswirtschaft im Scholastikahaus.
Die Haxn drehen sich weiter: Es gibt neue Pächter für die Traditionswirtschaft im Scholastikahaus. © imago/Lindenthaler

München - Wie so oft in München war eine Mieterhöhung schuld: 2019 verkündete der Hauseigentümer des Scholastikahauses (die musische Studentenverbindung AGV), dass das Haus renoviert werden müsse - und so auch die Miete für das, gerade bei Touristen so beliebte, Lokal steigen würde.

Haxnbauer: Keine Einigung über Mietzinserhöhung

Ganze 50 Prozent teurer sollte es werden - ein Preis, den sich die damaligen Pächter, die Familie Kuffler und das Dinkelacker-Schwabenbräu, nicht leisten konnten oder wollten. Seit den 80ern hatte Stephan Kuffler das Wirtshaus in der Sparkassenstraße gepachtet, schon davor hatte sein Vater den Betrieb geführt.

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Trotz dieser Tradition konnten sich Vermieter und Pächter nicht über die Mieterhöhung einigen. Die Zukunft des Wirtshauses schien erstmal ungewiss. 2021 übernahm dann die Augustiner-Brauerei, doch was genau mit dem Haxnbauer passieren würde, klärte sich nicht.

Neuer Pächter will Haxnbauer weiter betreiben

Jetzt gibt es aber neue Pächter und diese wollen das Haxn-Wirtshaus weiter betreiben. Bei ihnen handelt es sich um Moritz Haake und Werner Hochreiter, wie Letzterer am Sonntag der AZ bestätigte. Beide sind keine Unbekannten in der Münchner Gastro-Szene: Hochreiter hat unter anderem das Steirer am Markt, Haake hat erst vorheriges Jahr das traditionelle Weinhaus Neuner wiederbelebt.

Wie genau das neue Restaurant aussehen soll, dazu wollte man sich am Sonntag nicht äußern. Zuerst muss das über 100 Jahre alte Gebäude saniert werden - doch dann sollen sich hier wieder Haxn drehen.

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  • Sarkast am 28.03.2022 13:49 Uhr / Bewertung:

    >>>nicht leisten konnten oder wollten.<<<

    Kenna datns scho , bloß megn datns net.
    Das geht ja auch nicht, daß wir pro Jahr statt 500.000 nur noch 400.000 verdienen.
    Das zehrt ja an unserer Existenz, sagt die Familie Kuffler.
    Aber es bleibt immer noch die Altersgrundsicherung in Höhe von 800,- im Monat.

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