Packmos! Bellevue di Monaco schickt vier Lkw nach Idomeni
München - Bereits wenige Tage nach dem Hilfeaufruf starteten die ersten beiden 7,5-Tonner gen Idomeni. An Bord: Kleidung, Zelte, Nahrungsmittel und Hygieneartikel für die rund 14 000 Flüchtlinge, die im Elendscamp am Grenzzaun ausharren.
Die Route der Helfer führt ins italienische Ancona. Dort setzen sie mit der Fähre nach Griechenland über. Heute Abend soll der erste Transporter ankommen. Dann geht es weiter nach Idomeni.
Bellevue di Monaco unterstützen
Vor Ort setzen die Münchner auf Unterstützung durch ihre Partner von der Hilfsorganisation „Heimatstern“ und dem Verein „Bordermonitoring EU“, die schon länger in Griechenland aktiv sind. „Wir sind ständig in Kontakt und checken die Nachrichten“, sagt Matthias Weinzierl von „Bellevue“. „Die Situation vor Ort ist absolut chaotisch.“ Im Lager fehlt es an allem: an Wasser, Lebensmitteln, trockener Kleidung. Dauerregen hat das Gelände in eine riesige Schlammpfütze verwandelt.
„Bei der Verteilung von Hilfsgütern kommt es zu tumultartigen Szenen. Deshalb können wir mit den Lkw auch nicht direkt ins Camp fahren“, sagt Matthias Weinzierl.
Heute und morgen wird jeweils ein weiterer Lkw nach Idomeni starten. Dann sind die „Bellevue“-Lager wieder weitgehend leer.
Sachspenden werden keine mehr angenommen, wer die Hilfsaktion unterstützen möchte, kann das jedoch mit einer Finanzspritze tun:
Bellevue di Monaco eGBank für Sozialwirtschaft AG München, IBAN: DE03 7002 0500 0001 4185 00 Stichwort: Packmos
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