Wiggerl Hagn weiter auf der Wiesn? - "Es wäre ein Skandal"

Die Wiesn-Wirte reagieren auf die von OB Dieter Reiter angekündigte Kassenprüfung. "Es war eine Frage der Zeit, bis Wiggerl auffliegt."
von  Kimberly Hagen
Auf ihn sind die Wiesn-Wirte sauer: Wiggerl Hagn vom Löwenbräuzelt.
Auf ihn sind die Wiesn-Wirte sauer: Wiggerl Hagn vom Löwenbräuzelt. © imago/STL

München - Es ist das heißeste Gesprächsthema im winterlichen München: Wiggerl Hagn und seine falschen Umsatz-Abrechnungen im Löwenbräuzelt.

Die AZ-Schlagzeile vom Dienstag "OB Reiter greift knallhart durch: Kassenprüfung bei allen Wiesn-Wirten" lässt Hagns Kollegen schäumen, diskutieren und freilich auch lästern.

Namentlich genannt werden will niemand von ihnen. Aber zwei Aspekte stoßen den Wiesn-Wirten bitter auf.

Unschuldslamm Wiggerl Hagn

Ein Wirt schimpft: "Er macht auf Bengel und stellt sich als Unschuldsengel dar. Das kann nicht sein. Es war eine Frage der Zeit, bis Wiggerl auffliegt." Hat es sich auf der Wiesn bald ausgewiggerlt? Ein anderer Wirt dazu: "Es wäre ein Skandal, wenn nicht."

Aufklärer Dieter Reiter

Dass Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) die zusätzliche externe Wirtschaftsprüfung aller Wiesn-Zelte durchführen lässt und die sechs- bis siebenstelligen Kosten dafür auf die Wirte abwälzt, finden die natürlich unschön. Ein Wirt: "Das muss die Stadt zahlen. Wir haben korrekt abgerechnet und müssen bluten, das schreit doch zum Himmel."

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