Wiesnvorbereitungen: Sicherheitsring schließt sich
Pünktlich zur Wiesn wird die Theresienwiese wieder zur Festung: Angesichts von drei Sperrringen sowie vielen Park- und Halteverboten sollten Autofahrer den Bereich weitläufig meiden
München - Der Countdown läuft. Während die Wiesnfans es kaum erwarten können, dass die Gaudi endlich losgeht, denken manche Autofahrer mit Grausen an die Behinderungen und Sperrungen rund um die Theresienwiese.
Die drei Sperrringe sind auch bei der Wiesn 2013 nach Ansicht der Sicherheitsbehörden unverzichtbar. „Sie haben sich gut bewährt“, sagt KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle.
• Der äußere Sperrring verläuft entlang der Lindwurm-, Herzog-Heinrich-, Paul-Heyse-, Schwanthaler-, Schießstättstraße, Alter-Messe-Platz, Heimeran-, Ganghofer-, Hans-Fischer- und Poccistraße. In diesen Bereich kommen nur Anlieger mit ihren Autos rein.
• Der mittlere Sperrring verläuft entlang des Bavariarings, Hans-Fischer-Straße, der Theresienhöhe und Schwanthalerstraße wird ganztägig verkehrsfrei gehalten. Anwohner mit entsprechenden Ausweisen kommen rein.
• Der innere Sperrring umfasst das Gelände des Festgeländes. Hier kommen nur Lieferanten, Standlbetreiber, Schausteller mit ihren Autos rein. Die Absperrpoller, die in den vergangenen Jahren installiert wurden, bleiben die ganze Zeit ausgefahren. „Das ist normal und hat nichts mit einer veränderten Sicherheitslage zu tun“, betont Polizeivizepräsident Robert Kopp.
• Parkmöglichkeiten für Privatautos gibt es weder an der Wiesn noch im weiteren Umfeld. Wohnmobilbesitzer müssen auf die Parkplätze an der Messe in Riem, die Campingplätze in Thalkirchen und Obermenzing sowie zur Westendstraße 208 ausweichen.
• Park- und Halteverbote gelten zudem am ersten Wiesnwochenende entlang der Route beim Einzug der Wiesnwirte am Samstag und beim großen Trachtenumzug am Sonntag. Die Schilder stehen bereits seit Tagen. Wer trotzdem seinen Wagen in dem Bereich stehen lässt, wird abgeschleppt.
• Fußgänger haben erstmals einen ausgeschilderten Weg, auf dem sie zur Wiesn geleitet werden. Er führt vom Hauptbahnhof über die Bayerstraße und die Hermann-Lingg-Straße zum Festgelände. Dauer: ca. zehn Minuten.
• Auto- und Radl sollte man während der 16 Festtage lieber zuhause lassen, wenn man auf die Wiesn will. Die Polizei führt strenge Alkoholkontrollen durch - auch im Münchner Umland.
• Sicherheitspersonal: Außer den 300 Polizisten der Wiesnwache und den rund 1000 Ordnern in den Zelten gibt es auch einen speziellen Ordnungsdienst der Stadt für das Festgelände. Rund 100 Mann sind im Einsatz. Die drei Sicherheitszonen gelten ab Samstagmorgen!
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