Wiesn: Die ersten Maßkrug-Schlägereien
Gleich am ersten Festtag hat es auf dem Oktoberfest schon die ersten Maßkrugschlägereien gegeben. Die beiden Opfer mussten ins Krankenhaus.
München - Eine 17-Jährige warf in einem Bierzelt ihren Bierkrug nach einem Gast. In einem anderen Zelt schlug ein 35-Jähriger im Streit mit einem 33-Jährigen mit dem Krug zu. Für die junge Frau und den 35-Jährigen ist das Oktoberfest dieses Jahr gelaufen: Sie bekamen ein Betretungsverbot, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Warum sie die Maßkrüge als Waffe einsetzten, blieb wie meistens bei Wiesn-Schlägereien unklar.
Die Frau hatte 1,5 Promille Alkohol im Blut. „In den meisten dieser Fälle kann man von einem erheblichen Alkoholkonsum ausgehen“, sagte Polizeisprecher Gottfried Schlicht. „Ich glaube nicht, dass ein Nüchterner einen Maßkrug packt und auf einen anderen schmeißt.“
Die beiden Opfer der Maßkrugattacken mussten ins Krankenhaus. Auch der 35-jährige Schläger kam verletzt in die Klinik. Im vergangenen Jahr hatte es einen traurigen Höhepunkt bei den Schlägereien mit Maßkrügen gegeben: Die Polizei zählte 62 Fälle.
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