Wiesn-Besucher sollen in Zelt per App schnell Hilfe bekommen
Vor allem an schwer zugänglichen Orten wie Toiletten oder in Clubs sei damit ein genaues und schnelles Übermitteln des Standorts möglich, etwa wenn Menschen belästigt würden oder sich schlecht fühlten. Nutzer könnten Hilferufe auch an vordefinierte Kontakte senden, zum Beispiel an Familienangehörige.
Die App wurde den Angaben zufolge ein halbes Jahr lang beim Pilotprojekt "Mehr Sicherheit im Nachtleben" im Münchner Club Harry Klein getestet. Bei der Wiesn solle sie nun erstmals in größerem Stil testweise verwendet werden. "Wir sind davon überzeugt, dass das System hilft, eine Lücke im Nachtleben zu schließen", sagte Roman Lehmann, Geschäftsführer des Clubs Pacha, in dem die App nun ebenfalls zum Einsatz kommt.
Die Finanzierung laufe derzeit über Partner, die SafeNow-Zonen für die App ausgewiesen hätten, sagte Unternehmensgründer Tilman Rumland. Laut der Zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) ist eine Nutzung in ganz München nicht vorgesehen.
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