Wiesn-Besucher sollen in Zelt per App schnell Hilfe bekommen

Hilfesuchende können während des Oktoberfests in einem Festzelt sowie in mehreren Münchner Clubs erstmals per App Sicherheitspersonal vor Ort rufen. Die Anwendung namens SafeNow sei kostenlos und solle die Hemmschwelle senken, sich auch bei kleineren Vorfällen Hilfe zu holen, teilte der Verband der Münchner Kulturveranstaltenden am Dienstag in München mit. Mit der App könnten Menschen in sogenannten SafeNow-Zonen im Schottenhamel-Zelt sowie in fünf Clubs einen Alarm an geschulte Mitarbeiter senden, die ohnehin vor Ort seien.
dpa |
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Bierbänke und Biertische stehen in einem Bierzelt.
Bierbänke und Biertische stehen in einem Bierzelt. © Sven Hoppe/dpa
München

Vor allem an schwer zugänglichen Orten wie Toiletten oder in Clubs sei damit ein genaues und schnelles Übermitteln des Standorts möglich, etwa wenn Menschen belästigt würden oder sich schlecht fühlten. Nutzer könnten Hilferufe auch an vordefinierte Kontakte senden, zum Beispiel an Familienangehörige.

Die App wurde den Angaben zufolge ein halbes Jahr lang beim Pilotprojekt "Mehr Sicherheit im Nachtleben" im Münchner Club Harry Klein getestet. Bei der Wiesn solle sie nun erstmals in größerem Stil testweise verwendet werden. "Wir sind davon überzeugt, dass das System hilft, eine Lücke im Nachtleben zu schließen", sagte Roman Lehmann, Geschäftsführer des Clubs Pacha, in dem die App nun ebenfalls zum Einsatz kommt.

Die Finanzierung laufe derzeit über Partner, die SafeNow-Zonen für die App ausgewiesen hätten, sagte Unternehmensgründer Tilman Rumland. Laut der Zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) ist eine Nutzung in ganz München nicht vorgesehen.

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