Wiesn-Attentat: OB Reiter pocht auf mehr Aufklärung

Heute vor 37 Jahren starben insgesamt zwölf Menschen beim Bombenattentat auf der Wiesn – 200 weitere wurden verletzt. Am Jahrestag des Anschlags wurde der Opfer gedacht.
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Die Gedenkstätte befindet sich am Haupteingang des Wiesn-Geländes. (Archivbild)
Lukas Barth/dpa Die Gedenkstätte befindet sich am Haupteingang des Wiesn-Geländes. (Archivbild)

Heute vor 37 Jahren starben insgesamt zwölf unschuldige Menschen beim Bombenattentat auf der Wiesn – über 200 weitere wurden verletzt. Am Jahrestag des Anschlags wurde der Opfer gedacht.

München - Zum 37. Jahrestag des rechtsextremen Oktoberfestattentats hat Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf weitere Aufklärung in dem Fall gepocht. "Die juristische Aufarbeitung muss weitergehen. Allein schon aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen", sagte Reiter am Dienstag. Sie hätten einen Anspruch darauf, dass alles Menschenmögliche dafür getan werde, dass der Grund für ihr Schicksal nicht im Dunkeln bleibe.

Das Oktoberfestattentat am 26. September 1980 war der blutigste rechtsradikale Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. 12 Menschen starben, mehr als 200 wurden verletzt. Auch Bombenleger Gundolf Köhler kam ums Leben. Der Geologie-Student war ein früherer Anhänger der dann verbotenen rechtsextremistischen "Wehrsportgruppe Hoffmann". Er hatte den Sprengsatz nach einer verpatzten Prüfung am Wiesn-Eingang deponiert.

Angehörige, Opfervertreter, aber auch Politiker verschiedener Parteien hatten stets bezweifelt, dass Köhler ein Einzeltäter war und die Tat aus rein privaten Motiven beging. Ende 2014 hatte die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen wieder aufgenommen.

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