Weg zur Wiesn: Taschendiebe im Visier
Wiesn, aber sicher: Bundespolizei hat Taschendiebe im Visier. Wichtige Tipps für Wiesnbesucher
München Hunderttausende Besucher werden in den 16 Oktoberfest-Tagen , die mit rund 250 Beamten im Oktoberfesteinsatz ist, kann auf ihre langjährige Erfahrung aufbauen. Erneut gilt es vor allem die an- und abreisenden Besuchermassen zu bewältigen und die Sicherheit aller Reisenden zu gewährleisten.
Schwerpunkte des Einsatzgeschehens werden wieder der Münchner Hauptbahnhof, der, dem Wiesngelände nahegelegene S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke sowie der, für die mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisenden Gäste der After-Wiesnparty am Kunstpark Ost, Münchner Ostbahnhof sein. Die Bundespolizei wird rund um die Uhr im Einsatz sein. Es gilt: den Reisenden eine sichere An- und Abreise zu gewährleisten, den Besucherstrom gefahrenfrei zu lenken und begangene Straftaten konsequent zu verfolgen.
Im Bereich der Bahnhöfe, Haltepunkte, Züge und S-Bahnen kommen spezialisierte Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei zum Einsatz. Am Schwerpunkt „Hackerbrücke“ werden in einem weiteren Einsatzabschnitt knapp 100 Bundespolizisten eingesetzt. Hier gilt es vornehmlich an den besucherstarken Tagen und Zeiten den Ab- und Zugang zur Brücke sowie zu den Bahnsteigen zu regeln. Dazu wird die Hackerbrücke, wie in den Vorjahren, für den Kraftfahrzeugverkehr zeitweise - ab den Nachmittagen sowie am Wochenende schon früh morgens - komplett gesperrt.
Hackerbrücke
Auch dieses Jahr wieder im Einsatz: der Lautsprecherwagen - von den Wiesngästen liebevoll als „blau-weißer Partybus“ bezeichnet. Haupteinsatzzweck des Fahrzeugs ist nicht die Unterhaltung der Wiesnbesucher sondern es wird vorwiegend zur Lenkung der Besuchermassen auf der Brücke, mittels Durchsagen polizeilicher Informationen, eingesetzt. Bewährt hat sich auch in den letzen beiden Jahren die phasenweise Sperrung der Hackerbrücke für Fußgänger; speziell an den Wochenenden und in der Abendzeit, wenn sich tausende Besucher zur Hackerbrücke und zur S-Bahn begeben. Droht der Brücke eine Überfüllung wird der Zugang von der Kurt-Haertel-Passage für den Personenverkehr kurzzeitig gesperrt. Die Einführung der sogenannten „Blockabfertigung“ wird nur angewandt, sofern die Bahnsteige am Haltepunkt Hackerbrücke nicht mehr aufnahmefähig sind, insbesondere wenn es beim S-Bahnverkehr zu Störungen oder Verzögerungen kommt. Kritische Situationen an den Bahnsteigen sowie an den Treppenabgängen waren seit Einführung dieser Maßnahme in den vergangenen beiden Jahren nicht mehr zu beobachten.
Fahrradpendler
Die Bundespolizei bittet Fahrradpendler während der 16 Oktoberfesttage ihre Fahrräder nicht auf der Brücke abzustellen und dort auch nicht am Geländer anzuketten. Hier kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Beschädigungen an den Fahrrädern und durch die Enge an den Gehbereichen auch zu Unfällen, die zu Verletzungen führten. Ein Tipp der Bundespolizei für abfahrende Reisende über den Haltepunkt Hackerbrücke: Fahren Sie bitte mit der nächsten einfahrenden S-Bahn ein, zwei oder drei Stationen in Richtung Ostbahnhof oder Pasing. Warten Sie dort an einer mit weniger Personen frequentierten Haltestelle auf „Ihre S-Bahn“ zu ihrem Fahrtziel. So helfen Sie mit, dass die Bahnsteige an der Hackerbrücke schneller für Nachkommende frei werden.
Hauptbahnhof
Am Hauptbahnhof werden gegenläufige Menschenströme, zu bestimmten Tageszeiten, aufeinandertreffen. Die Bundespolizei bittet die am Münchner Hauptbahnhof ankommenden Bahnnutzer sich zu Fuß zur Festwiese zu begeben. Am Ausgang Arnulfstraße und im Zwischengeschoss angebrachte Beschilderungen weisen den Weg zur nahen Theresienwiese. Um etwas Geduld bittet die Bundespolizei auch an den Bahnsteigen und in den Zügen. Sofern Züge überfüllt sind, können sie aufgrund Sicherheitsbestimmungen, nicht abfahren. Der Rat der Bundespolizei: verlassen Sie sich nicht auf den letzten Zug der München in Richtung Heimat verlässt, wählen Sie gegebenenfalls eine frühere Alternative.