Wahnsinn! Campino rockt das Hackerzelt

Die Wiesn ist vorbei und damit auch der wilde Party-Marathon. Doch vor dem ernüchternden Montag musste noch kräftig gefeiert werden - mit einer wunderbaren Überraschung.
von  Kimberly Hoppe

Die Wiesn ist vorbei und damit auch der wilde Party-Marathon. Doch vor dem ernüchternden Montag musste noch kräftig gefeiert werden - mit einer wunderbaren Überraschung.

München - Mit einer riesigen Überraschung endete am Sonntagebend für die Besucher des Hackerzelts das Oktoberfest 2012: Es ist 21:30 Uhr - und plötzlich steht Campino auf der Bühne. Gemeinsam mit der Zeltkapelle schmettert der Sänger der "Toten Hosen" den diesjährigen Wiesn-Hit „An Tagen wie diesen“. Eigentlich hätte Campino (50) nur dann auf der Wiesn auftreten müssen, wenn er seine Wette bei „Wetten, dass...?“ am Samstagabend verloren hätte. Doch der Sänger hatte gewonnen - er sang trotzdem und begeisterte die Besucher.

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Es ist für viele Promis noch sehr schwer vorstellbar (und für mich, ehrlich gesagt, auch): Heute geht es nicht auf die Wiesn. Nicht rein ins Dirndl und raus in den wilden Wahnsinn wie in den vergangenen zwei Wochen.

Doch bevor dieser ernüchternde Montag da ist, muss natürlich noch kräftig gefeiert werden. Beim letzten Wiesn-Wochenende geht es besonders sportlich zu. Nicht nur, was die Trink-Kondition betrifft, sondern auch die Zelt-Besucher. In Michael Käfers Wiesn-Schänke amüsieren sich Ex-Torwart Oliver Kahn mit seiner Frau Svenja und Freunden.

Ein paar Schunkel-Ecken weiter lässt es sich Lothar Matthäus weltmeisterlich gut gehen. Er trinkt auf sich, sein neues Buch, das Leben. Gründe zum Anstoßen gibt’s ja immer. Lothar wählt Bier – Model-Freundin Joanna Tuczynska (im rosa Dirndl) natürlich Champagner.

Der Schampus-Kübel als Statussymbol.

Handball-Trainer Heiner Brand (in Lederhosn) genießt derweil sein Weißbier, Mesut Özils Papa Mustafa Özil prostet seiner Männerrunde fröhlich zu und auch Nationalmannschaft-Trainer Jogi Löw blickt ein paar Käfer-Tische weiter ganz bierselig drein. Gegenüber in Edi, Mathias und Ludwig Reinbolds Schützenfestzelt hat mal wieder Fußball-Experte Günter Netzer einen Tisch. Er ist mit Ehefrau Elvira da – auch Jetsetter und Fotograf Hubertus von Hohenlohe gesellt sich dazu und singt bei „Tage wie diese“ von den Toten Hosen laut mit.

Ruhiger verhält sich Friedrich Merz. Der ehemalige stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU sitzt in der Schützen-Hausbox, wird aber von kaum jemandem erkannt. Dagegen mischt sich Thomas Haffa ins rauchende Party-Volk vor der Tür.

Es ist so voll, dass selbst Security-Mann Freddy Gebhart feststellt: „Der letzte Wiesn-Samstag ist heuer der neue erste Wiesn-Samstag.“

Was daran liegt, dass niemand wahrhaben will, dass die Stunden gezählt sind. Aber nach der Wiesn ist ja auch irgendwie vor der Wiesn.

 

 

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