Trotz Wiesn-Eklat: Kapelle Josef Menzl ist zurück in der "Bräurosl"

Trotz der Aufregung im vergangenen Jahr wird die Kapelle Josef Menzl auch heuer wieder in der "Bräurosl" spielen. Das neue Konzept orientiert sich an der Lösung von Wiesn-Wirt Peter Reichert fürs Oktoberfest 2022.
von  Ann-Kathrin Kapteinat
Die Kapelle Josef Menzl: Das neue Musikkonzept für die diesjährige Wiesn orientiert sich an der Lösung des vergangenen Jahres. (Archivbild)
Die Kapelle Josef Menzl: Das neue Musikkonzept für die diesjährige Wiesn orientiert sich an der Lösung des vergangenen Jahres. (Archivbild) © Jacqueline Melcher/dpa

München - Die Kapelle Josef Menzl ist zurück im Bräurosl! Die Musiker, die im vergangenen Jahr für reichlich Diskussionen sorgten, werden auch heuer wieder auf der Wiesn auftreten. Das teilten sie jetzt über ihre Website mit: "Wir freuen uns Euch mitteilen zu dürfen, dass wir dieses Jahr wieder auf dem Münchner Oktoberfest im "Bräurosl" Festzelt spielen werden." Gespielt wird erneut die umstrittene Blasmusik. 

Das Programm der Gruppe sorgte 2022 für einen Aufschrei unter den Wiesn-Besuchern. Es hagelte Beschwerden. Grund dafür war die Blasmusik, die die Kapelle Josef Menzl spielte. Den Gästen der "Bräurosl" war mehr nach Party-Mucke zumute. Der Musik-Eklat ging so weit, dass Peter Reichert, der Wirt der "Bräurosl", von der Stadt München einberufen wurde. 

Das neue Musikkonzept orientiert sich an der Lösung von letztem Jahr

Das neue Musikkonzept für die diesjährige Wiesn orientiert sich an der Lösung des vergangenen Jahres. 2022 legte Reichert fest, dass ab Mitte der ersten Wiesn-Woche von Mittag bis in den frühen Abend hinein Blasmusik gespielt werden darf.

In den Abendstunden wurde die Kapelle Josef Menzl von der Band "Erwin und die Heckflossen" abgelöst. Diese sorgten für die gewünschte Party-Musik im Festzelt. So wird es auch dieses Mal ablaufen.

Die Entscheidung sorgte damals für Diskussionen auf den sozialen Medien. Während sich einige Nutzer über die Party-Musik am Abend freuten, fanden andere es schade, dass die traditionelle Blasmusik den modernen "Malle-Hits" weichen musste. 

 

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