Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wirtefamilie Kuffler

Damit sie ihre Lokale in Wiesbaden behalten können, soll die Wirtefamilie Kuffler Auskunft geben.
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Roland Kuffler (r.) mit dem ehemaligen Münchner OB Christian Ude (l.) und dem Wiesbadener OB Sven Gerich.
imago/Lindenthaler Roland Kuffler (r.) mit dem ehemaligen Münchner OB Christian Ude (l.) und dem Wiesbadener OB Sven Gerich.

München - Nicht nur wegen der Wiesn hat die Familie Kuffler derzeit Stress, sondern auch wegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Es geht um die Beziehung zum Wiesbadener Bürgermeister Sven Gerich (SPD).

Bis Montag - so hat es die Wiesbadener Stadtverordnungsversammlung einstimmig beschlossen - müssen die Kufflers einen Fragenkatalog beantwortet haben, bei dem sie nachweisen sollen, dass bei den Gastronomien im Wiesbadener Kurhaus und der Spielbankkonzession alles rechtmäßig abgelaufen ist. "Wir beantworten den Fragenkatalog gewissenhaft", sagt Kuffler-Sprecherin Christine da Silva.

Gerich war zwischen 2015 und 2017 von Seniorchef Roland Kuffler in dessen Villen in St. Tropez und Kitzbühel eingeladen worden und auf die Wiesn – mit Kutschfahrt.

Die drei Häuser, die Kufflers in Wiesbaden betreiben, gehören der Stadt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Ungereimtheiten. Die Kufflers schrieben in einem Statement im April: "Bei den Ausschreibungsprozessen der Stadt Wiesbaden sind unsere Ansprechpartner stets spezialisierte Koordinatoren und Manager, nicht der Oberbürgermeister. Ebenso stimmt über den Erfolg unserer Bewerbungen für Gastronomie-Lizenzen ein breites Gremium von Volksvertretern ab, nicht der Oberbürgermeister."

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