So bezaubernd ist die Wiesn zur Blauen Stunde

Der Stadtspaziergänger und AZ-Fotograf Sigi Müller hat sich auf dem Oktoberfest umgeschaut – wenn es sich in atemberaubendes Licht hüllt.
von  Sigi Müller
Hier geht’s rund: Der Mondlift ist ein Nervenkitzel für die kleineren Oktoberfest-Gäste. Sein Name passt natürlich zur Blauen Stunde.
Hier geht’s rund: Der Mondlift ist ein Nervenkitzel für die kleineren Oktoberfest-Gäste. Sein Name passt natürlich zur Blauen Stunde. © Sigi Müller

München - Wenn die Sonne untergeht, gehen auf der Wiesn die Lichter an. Alles blinkt, glitzert und leuchtet. Viele Konturen verschwinden mit der beginnenden blauen Stunde und alles erscheint wie auf einer großen Theaterbühne, auf der nur die Kulissen ausgeleuchtet werden.

Die großen und kleinen Fahrgeschäfte, jedes ein kleiner Mikrokosmos mit eigener Musik, eigenen Mitarbeitern und Fahrgästen. Einzelne Bühnen mit Publikum und Schauspielern. Schreiende Helden auf dem Fünferlooping, jedes mal wenn sich die Bahn zu Boden stürzt. Dirndl,- und Lederhosen an Ketten im Wellenflug.

Der nostalgische Autoscooter Distel, der seit 1938 auf der Wiesn dabei ist. Das Riesenrad mit dem einzigartigen Blick über das bunte Treiben und all die Anderen.

Fade Wiesn: Weniger Besucher, Bier und Ochsen

Wenn die Sonne untergeht hinter der Wiesn und der Tag zur Nacht wird, erscheint das 2. Bühnenbild, der zweite Aufzug.

In diesem Sinne eine schöne Woche,

Sigi Müller

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