Sicherheit auf der Wiesn: Das ist alles neu

Wer neue Ausweise bekommt, wer Deutsch sprechen muss, welche Gasse breiter wird und was sich beim Parken alles ändert - was in puncto Sicherheit auf dem Oktoberfest 2014 gilt.
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Sorgen für Sicherheit auf der Wiesn: Polizisten am Eingang zum Oktoberfest.
dpa Sorgen für Sicherheit auf der Wiesn: Polizisten am Eingang zum Oktoberfest.

Wer neue Ausweise bekommt, wer Deutsch sprechen muss, welche Gasse breiter wird und was sich beim Parken alles ändert - was in puncto Sicherheit auf dem Oktoberfest 2014 gilt.

München - Das Sicherheitskonzept für die Wiesn wird jedes Jahr genau geprüft. Das ist in diesem Jahr neu:

Gegen schwarze Schafe
Alle privaten Sicherheitsdienste dürften nur noch Mitarbeiter einsetzen, die rechtlich und fachlich geschult wurden und Deutsch sprechen. Sie müssen außerdem Kurse in Deeskalation und Gewaltprävention belegt haben. Nur wer vom Kreisverwaltungsreferat (KVR) grünes Licht bekommen hat, darf als Ordner arbeiten und bekommt einen Ausweis mit städtischem Siegel, Name und Foto. Außen auf der Kleidung muss jeder Ordner zudem wie im Vorjahr eine Nummer tragen. 1800 Personen haben einen Ausweis beantragt.

Mehr Platz
Die Straße zwischen Winzerer Fähndl und Schützenfesthalle – bislang eine kritische Engstelle ist heuer zwei Meter breiter. Im Gegenzug ist der Biergarten vom Schützenfestzelt etwas kleiner geworden.

Weniger Parkplätze
Die Stellplätze in den Straßen Bavariaring und Theresienhöhe wurden komplett gestrichen. Dafür werden erstmals alle Stellplätze innerhalb des Äußeren Sperr-Rings ausschließlich für Anwohner mit Parklizenz reserviert. Die Regelung gilt jeden Tag von 9 bis 23 Uhr. Die Berechtigten brauchten eine Bewohnerparklizenz. Falschparker werden gnadenlos abgeschleppt.

Rikschas:
Diese dürfen nur noch an diesen sechs Standplätzen stehen: Martin-Greif-Straße, Sankt-Pauls-Platz, Pettenkoferstraße, Schubertstraße, Kobellstraße, Schwanthalerstraße Nordseite zwischen Martin-Greif-Straße und Theresienhöhe.

Lesen Sie hier: Die Oktoberfest-News der AZ

In Not und kein Netz?
28 Notrufmelder stehen an allen Kreuzungen auf dem Festgelände. Hier gibt’s direkten Kontakt zur Leitstelle. Die Notrufmelder sind videoüberwacht. Zudem sind wie im Vorjahr 19 Videokameras auf dem Festgelände installiert. Mehr Rettungsfahrzeuge Jedes Jahr wird die Zahl aufgestockt. Heuer gibt’s zusätzliche drei Notarzt-, 14 Rettungs- und fünf Krankentransportwagen.

Neue 10-Euro-Scheine
Ab 23. September gibt es neue 10-Euro-Scheine. Die Polizei warnt davor, dass zur Wiesn oft Falschgeld im Umlauf ist. Sicherheitstipps zum neuen Geld gibt’s unter: www.neue-euro-banknoten.eu

Testlauf bei der Polizei
Die Münchner Polizei testet heuer auf der Wiesn gleich mehreres: Ihre neuen Möglichkeiten mit ihrem Auftritt bei Facebook und Twitter sowie neue Uniformen – also nicht wundern, wenn auch blau Uniformierte unterwegs sind. Traditionell gehen auch wieder Beamte aus anderen Ländern wie Italien, Frankreich, Österreich oder aus Norwegen mit auf Streife. Insgesamt werden wieder rund 300 Polizisten auf der Theresienwiese sowie 200 im Umfeld im Einsatz sein.

Sie dürfen nicht rein
Aktuell hat das KVR auf Vorschlag der Polizei für 36 Personen so genannte Betretungsverbote für das Festgelände ausgesprochen. Sie haben dort bereits Straftaten begangen. „Die Zahl steigt erfahrungsgemäß während der Wiesn. Taschendiebe und Gewalttäter haben auf dem Oktoberfest nichts zu suchen“, betonte Polizeivizepräsident Robert Kopp gestern.

 

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