Reiter mit klarer Oktoberfest-Ansage: "Die Wiesn steht nicht auf der Kippe"
München – München fiebert der Wiesn 2022 entgegen. Nach seinen jüngsten Bedenken angesichts der Corona-Fallzahlen hat sich Münchens OB Dieter Reiter (SPD) nun klar zum Oktoberfest geäußert. "Die Wiesn steht nicht auf der Kippe", sagte Reiter in einem Interview dem Bayerischen Rundfunk (BR).
"Ich habe gesagt, wir machen die Wiesn und ich werde dazu nix anderes mehr sagen, bis Herr Lauterbach was anderes sagt", so Reiter weiter. Es ist das große Oktoberfest-Basta aus dem Rathaus. Im Juni wollte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht ausschließen, dass das größte Volksfest der Welt erneut coronabedingt abgesagt werden muss. Auch von den Grünen kam Kritik. Janosch Dahmen, Gesundheitsexperte der Partei, mahnte vor einer großen Gefahr neuer Coronavarianten.
Baumgärtner: "Wiesn wird ganz stattfinden und nicht gar nicht"
Neben OB Reiter äußerte sich auch Münchens Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) eindeutig gegenüber dem BR. Er habe genug von ständigen "Unkenrufen". Zugangsbeschränkungen oder 2G- und 3G-Regelungen wird es laut Baumgärtner auch nicht geben. Seine Ansage dazu lautet: "Die Wiesn wird ganz stattfinden und nicht gar nicht." Auch hier ein klares Basta.
Heuer soll das Oktoberfest nach zwei Jahren Pause am 17. September beginnen. Das größte Volksfest der Welt ist bis zum 3. Oktober auf der Theresienwiese geplant .
