Radler-Maß auf der Wiesn: So mischt man richtig

Das Radler ist Deutschlandweit beliebt und vor allem in München aus den Biergärten nicht wegzudenken. Und auch auf der Wiesn erfreut sich das Radler großer Beliebtheit - auch wenn es nicht in jedem Zelt ausgeschenkt wird. Doch wie mischt man ein Radler eigentlich richtig?
von  az
Wie mischt man ein Radler richtig?
Wie mischt man ein Radler richtig? © imago

Das Radler ist deutschlandweit beliebt und vor allem in München aus den Biergärten nicht wegzudenken. Und auch auf der Wiesn erfreut sich das Radler großer Beliebtheit - auch wenn es nicht in jedem Zelt ausgeschenkt wird. Doch wie mischt man ein Radler eigentlich richtig?

München - Es ist die verträglichere Alternative zur Wiesn-Maß: Die Radler-Maß. Dass das Radler vom Oktoberfest nicht mehr wegzudenken ist, zeigt seine Rückkehr ins "Winzerer Fähndl". Im vergangenen Jahr gab's dort nämlich kein Radler auf der Karte. Wer dennoch nicht auf das beliebte Biermischgetränk verzichten wollte, musste sich zum Bier die Limo extra bestellen. Dem Protest seiner Stammgäste hat der Wirt schließlich aber nachgegeben und verkauft in diesem Jahr wieder Radler-Maßen.

Für die Schankkellner, die unter Hochdruck Maßen zapfen, stellt das Radler eine große Herausforderung dar. Denn reibunglsoser läuft's natürlich, wenn nur Bier gezapft werden muss. In einigen Wiesn-Zelten, wie in der Bräurosl, im Hacker und im Augustiner, gibt's deswegen bis heute keine Radler-Maß.

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Wie mischt man Radler denn nun richtig?

Diese Frage scheint im ersten Augenblick banaler als sie ist. Denn: Kommt zuerst die Limo, oder zuerst das Bier ins Glas? Es geht zwar beides, aber gleichgültig ist es keineswegs.

Das kann dabei herauskommen, wenn man die Limo zuerst einschenkt: Das Bier schwimmt oben, die Limo steht unten.

In Gaststätten und Biergärten wird zum Beispiel das Glas zuerst mit Limonade und dann mit Bier gefüllt. Dabei bildet sich weniger Schaum und das Füllen geht schneller.

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Das große Aber kann uns Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, erklären: "Für eine gute Durchmischung ist das ungünstig, weil Bier durch seinen Alkoholgehalt eine geringere Dichte besitzt und oben im Glas bleibt". Was dabei dann herauskommt, kennt jeder, der sich schon Mal ein Radler bestellt hat. Unten ist's heller als oben."

Wird das Bier dagegen zuerst eingefüllt, vermischt es sich vollständig. Allerdings erfordert diese Methode wegen der Schaumbildung mehr Geduld. Für einen Wiesn-Schankkelner also wohl kaum praktikabel.

 

 

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