Polizeibilanz zum Oktoberfest: Eine fast friedliche Wiesn
München - Mehr Einsätze, mehr Raufereien und mehr Sexualdelikte. Trotzdem zeigt sich die Polizei am Ende dem 186. Oktoberfest zufrieden. 1.915 Einsätze waren es in den vergangenen 16 Tagen (plus 7,2 Prozent). Der Tag mit der stärksten Belastung war der mittlere Wiesn-Samstag mit 243 Einsätzen.
Wiesn 2019: Etwas weniger Straftaten
Die Zahl der Straftaten blieb mit 914 (minus 1 Prozent) etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2018: 924). Festnahmen gab es 469 (2018: 409). Zugenommen haben Schlägereien: 263 Fälle (plus 2,7 Prozent). Gefährliche Körperverletzungen wurden 78 angezeigt (2018: 70), darunter 32 Maßkrugschläger (2018: 27). 22 Personen leisteten bei der Festnahme Widerstand. 356 aggressive Wiesnfans wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen, bevor sie Straftaten begehen konnten (2018: 330), ein Plus von 7,9 Prozent.
Auch die Zahl der Sexualdelikte auf der Wiesn hat zugenommen. Insgesamt wurden 45 Sexualdelikte registriert (2018: 42). 29 Tatverdächtige wurden festgenommen. Auch die Zahl der Drogendelikte hat zugenommen. Mit Cannabis wurden 115 Personen erwischt, Kokain hatten 95 dabei.
360 betrunkene Autofahrer wurden erwischt (2018: 332). 122 Fahrer standen unter Drogen (2018: 105). 215 Führerscheine zog die Polizei ein (2018: 192). Mit dem E-Scooter waren 414 Fahrer betrunken unterwegs. 254 gaben ihren Führerschein ab.
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