Polizeibericht zum Oktoberfest in München: Messer-Attacken, Schlägerei und Falschgeld-Alarm
Der Pressebericht der Münchner Polizei zum Oktoberfest vom 25.09.2017:
Italienisches Brüderpaar gerät in Streit
Am Samstag, 23.09.2017, gegen 23.45 Uhr, gerieten zwei 19- und 22-jährige italienische Brüder auf dem Oktoberfest in Streit. Auf der Wirtsbudenstraße schlug der Jüngere dem Älteren mit der Faust ins Gesicht.
Im Verlauf der Auseinandersetzung trat der 22-Jährige so stark gegen den Kopf seines Bruders, dass dieser benommen zu Boden ging.
Ein Taschendiebfahnder der Kölner Polizei wollte die beiden Kontrahenten trennen. Er gab sich für alle Beteiligten als Polizeibeamter zu erkennen und nahm den wesentlich aggressiveren 22-Jährigen fest.
Ein bis dahin unbeteiligter Mann versuchte nun den Italiener zu befreien und den Polizeibeamten an der Festnahme zu hindern. Der 49-jährige Mann konnte durch eine hinzugerufene Streife der Wiesn-Wache an seinem Vorhaben gehindert werden und muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.
Die beiden verletzten Brüder wurden zur ärztlichen Versorgung zur Wache des BRK gebracht und konnten dort nach einer Vernehmung entlassen werden. Gegen sie wird nun wegen wechselseitiger Körperverletzung ermittelt.
Gefälschte Banknoten festgestellt
Beim Zählen der Einnahmen ist einem Kassierer in einem Festzelt aufgefallen, dass sich unter den Geldscheinen mehrere gefälschte Banknoten befanden. Es handelte sich um einen 100 Euroschein sowie sieben 50 Euroscheine. Sie wurden der Polizei zur weiteren Bearbeitung übergeben. Als Tatzeitraum konnte der 23.09.2017, 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr, ermittelt werden.
Australier schlagen Neuseeländer nieder
Am Sonntag, 24.09.2017, gegen 17.00 Uhr, wollte ein 25- jähriger Neuseeländer am Geldautomaten in einem Festzelt Bargeld abheben. Dabei geriet er nach seinen Angaben mit einer Gruppe Australier in Streit.
Im Zuge dieser Auseinandersetzung schlugen die drei Männer aus Melbourne auf den 25-Jährigen ein. Einer der drei Kontrahenten schlug dem 25-jährigen Neuseeländer mit einem Maßkrug ins Gesicht. Er erlitt eine Platzwunde an der Lippe.
Die Auseinandersetzung konnte durch Ordner im Zelt unter Kontrolle gebracht werden.
Alle Personen wurden bis zum Eintreffen der Polizeistreife fixiert. Der Neuseeländer wollte auf eine ärztliche Versorgung verzichten und wurde noch im Zelt nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die drei Schläger wurden der Haftanstalt beim Polizeipräsidium München überstellt.
Australier schlagen Neuseeländer nieder
Am Sonntag, 24.09.2017, gegen 17.00 Uhr, wollte ein 25- jähriger Neuseeländer am Geldautomaten in einem Festzelt Bargeld abheben. Dabei geriet er nach seinen Angaben mit einer Gruppe Australier in Streit.
Im Zuge dieser Auseinandersetzung schlugen die drei Männer aus Melbourne auf den 25-Jährigen ein. Einer der drei Kontrahenten schlug dem 25-jährigen Neuseeländer mit einem Maßkrug ins Gesicht. Er erlitt eine Platzwunde an der Lippe. Die Auseinandersetzung konnte durch Ordner im Zelt unter Kontrolle gebracht werden.
Alle Personen wurden bis zum Eintreffen der Polizeistreife fixiert. Der Neuseeländer wollte auf eine ärztliche Versorgung verzichten und wurde noch im Zelt nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die drei Schläger wurden der Haftanstalt beim Polizeipräsidium München überstellt.
Durst ham's! FC-Bayern-Stars auf dem Oktoberfest
Gruppe Heranwachsender randaliert vor einem Festzelt
Am Sonntag, 24.09.2017, gegen 20.00 Uhr, wollten sechs Heranwachsende trotz geschlossener Tür in ein Festzelt und rüttelten an dem dortigen Zaun. Aufgrund ihrer wiederholt aggressiven Art erhielten sie von den Ordnern ein Hausverbot ausgesprochen.
Davon zeigten sie sich wenig beeindruckt und hielten sich weiter provokant auf dem Gelände auf.
Eine hinzugerufene Streife der Wiesn-Wache wurde aus der Gruppe heraus mit diversen Beleidigungen beschimpft.
Daraufhin erfolgte ein Platzverweis durch die Polizeibeamten. Die Männer zeigten sich wenig beeindruckt und verließen das Gelände nicht.
Erst als der Gruppe der Gewahrsam in einer Haftzelle angedroht wurde, reagierten einige der Heranwachsenden. Zwei 19-jährige Münchner kamen der Aufforderung der Polizei weiterhin nicht nach und wurden in Gewahrsam genommen. Sie wurden der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.
Zwei professionelle Taschendiebe im Festzelt festgenommen
Einem Team aus Taschendiebfahndern aus Berlin, Frankfurt und München, gelang es, Taschendiebe bei mehreren Taten zu beobachten und anschließend festzunehmen.
Ein 24-jähriger Kolumbianer und ein 27-jähriger Venezolaner suchten in einem Festzelt gezielt nach Handys und Bargeld. In der Mehrzahl der Fälle versuchten sie Handtaschen zu öffnen, um dadurch an Wertgegenstände zu gelangen.
In einem Fall konnten sie beobachtet werden, als sie aus einer Umhängetasche Geld entnahmen und in den eigenen Taschen verstauten. Die Fahnder griffen dann zu.
Beide Südamerikaner wurden nach kriminalpolizeilichen Maßnahmen der Haftanstalt beim Polizeipräsidium München überstellt.
Schwerer Raub mit Messer nach Wiesn-Besuch
Ein 32-jähriger Luxemburger war am Sonntag, 24.09.2017, gegen Mitternacht auf dem Weg von der Theresienwiese zur Hackerbrücke. Noch vor der Hackerbrücke wurde er von vier unbekannten Tätern angegangen.
Einer der Männer hielt dem Opfer ein Messer an den Hals und fragte in Deutsch mit Akzent, ob er Geld dabei hätte. Der 32- Jährige bejahte dies. Daraufhin riss einer der Unbekannten ihm die Bauchtasche herunter. Die vier Männer flüchteten in unbekannte Richtung.
Der 32-Jährige trug einen Schottenrock mit einem sogenannten Sporran (Tasche eines Schottenrocks). Er blieb durch die Tat unverletzt.
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