Oktoberfest 2019: Bierpreis steigt auf bis zu 11,80 Euro

München - Er gehört zum Oktoberfest wie das Teufelsrad: der jährliche Preisanstieg der Wiesn-Maß. Auch in diesem Jahr haben die Wirte die Preise für den Liter Bier wieder angehoben, 2019 werden bis zu 11,80 Euro fällig.
Das sind die Bierpreise auf dem Oktoberfest 2019
- Armbrustschützenfestzelt: 11,70 Euro
- Augustiner: 11,40 Euro
- Bräurosl: 11,80 Euro
- Fischer Vroni: 11,70 Euro
- Hacker: 11,80
- Hofbräu: 11,70
- Käfer: 11,80 Euro
- Löwenbrauerei: 11,80
- Marstall: 11,80 Euro
- Ochsenbraterei: 11,50 Euro
- Paulaner: 11,80 Euro
- Schottenhamel: 11,75 Euro
- Schützenfestzelt: 11,80 Euro
Im Weinzelt wird traditionell kein helles Bier ausgeschenkt, hier gibt es lediglich Weißbier. Dieses kostet wie im letzten 15,90 Euro. Die Erhöhung der Preise bewegt sich damit zwischen 2,61 Prozent (Käfer) und maximal 3,51 Prozent (Hacker- und Schützen-Zelt). Durchschnittlich verlangen die Wiesn-Wirte 3,11 Prozent mehr als im Vorjahr.
Wasser kostet auf der Wiesn im Schnitt 8,87 Euro
Das billigste Wasser gibt's 2019 auf der Wiesn bei den großen Zelten im Schottenhammel: 7,60 Euro kostet der Liter. Im Weinzelt muss der Besucher 12 Euro dafür bezahlen. Die Durchschnittspreise für Spezi betragen 10,01 Euro (Vorjahr 9,80 Euro) und für Limonade 9,56 Euro (Vorjahr 9,27 Euro).
Die sogenannten Mittelbetriebe erhöhen beim Bierpreis kräftig: Hier steigen die Preise teilweise um bis zu 6,48 Prozent. Beim Ammer etwa kostet die Maß heuer 11,50 Euro – 70 Cent mehr als letztes Jahr.
Bierpreise auf der Oidn Wiesn
Auf der Oidn Wiesen steigen die Preise ebenfalls, wenn auch leichter:
- Festzelt Tradition: 11,40 Euro
- Herzkasperl-Festzelt: 11,40 Euro
- Museumszelt: 10,80 Euro
- Volkssängerzelt: 11,40 Euro
Das sagen die Wiesnwirte zum Bierpreis
Die Wiesnwirte rechtfertigen die erneute Erhöhung unter anderem mit gestiegenen Personalkosten - etwa auch beim Aufbau der Zelte. Zudem werden die Zelte mit Ökostrom betrieben und der Trend hin zu mehr Bio-Qualität bei den Speisen koste Geld. Die Wirte hätten außerdem heuer einen höheren Preis bei den Brauereien bezahlen müssen: Die Rohstoffpreise für Gerste und Hopfen seien gestiegen.
Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesnwirte, sagt: "Alles in allem sind die Maßpreise heuer in einem erträglichen Maß gestiegen. Im Schnitt liegen wir bei 32 Cent pro Liter. Wir haben damit gerade einmal die wesentlichen Preistreiber aufgefangen."
Sein Kollege Christian Schottenhammel ergänzt: "Wir sind überzeugt, dass wir für ein so großes Volksfest wie die Wiesn in Sachen Nachhaltigkeit immer besser werden müssen. Auch wenn wir schon einiges erreicht haben, es bleibt noch ein gutes Stück des Weges zu gehen. Aber den gehen wir gerne, selbst wenn er uns mehr Geld kostet. Ein kleinerer Teil davon schlägt sich leider auch im Bierpreis nieder."
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