Oktoberfest 2018: Müll, Urin und Erbrochenes: Hotline für Anwohner soll helfen

München - Rund um die Theresienwiese wird es ab Samstag wieder bunt und frühlich. Aber nicht nur: Vor allem Nachbarn blicken sorgenvoll auf die kommenden 16 Tage.
Die mit der Wiesn verbundenen Exzesse kennen die Anwohner längst: Erbrochenes, Müll und Urin hinterlassen betrunkene Oktoberfest-Gäste bekanntermaßen gerne auf dem Heimweg in den Hauseingängen, Höfen oder am Garagentor. Die Oktoberfest-Gäste erleichtern sich, die Anwohner sind genervt.
Motto der Wiesn-Hotline: Bei Anruf sauber!
Einen kleinen Trost für sie gibt es: Das Referat für Arbeit und Wirtschaft stellt auch heuer wieder eine „Reinigungshotline“ für die Anwohner des Oktoberfestes zur Verfügung. Damit reagiert die Stadt auf die Bitten aus der Nachbarschaft der Theresienwiese. Das Motto: "Bei Anruf sauber!"
Die dunkle Seite des Oktoberfests: Kontrollverlust auf der Wiesn
Konkret funktionert die Hotline so: Vom 22. September bis zum 7. Oktober steht von 8 bis 16 Uhr ein mobiles Reinigungsteam mit Fahrzeug und Hochdruckreiniger bereit, das von Betroffenen telefonisch bestellt werden kann. "Verschmutzungen können täglich von 8 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 23382810 gemeldet werden", teilt die Stadt mit. "Alle Aufträge werden am Tag des Eingangs abgearbeitet."
Reingungshotline: Service reinigt private Wege bis zur Haustür
Das Einsatzgebiet liegt im unmittelbaren Umgriff der Theresienwiese und wurde dieses Jahr ausgeweitet. Es ist im Norden begrenzt durch die Bayer- und Landsberger Straße, im Osten durch den Verlauf Goethe-, Häberl- und Tumblingerstraße, im Süden durch die Ruppert- und Lindwurmstraße sowie im Westen durch die Pfeufer- und Ganghoferstraße.
Ein kleiner Trost also. Der Service reinigt private Wege bis zur Haustür und Einfahrten bis zum Garagentor, nicht aber Gehwege oder öffentliche Straßenbereiche.
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