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Offiziell: Nachfolger für Wiesn-Zelt gefunden - Peter Reichert übernimmt die Bräurosl

Nach langer Suche wurde nun ein Nachfolger für die Bräurosl gefunden. Peter Reichert übernimmt sowohl das Wiesn-Zelt als auch den Donisl in der Altstadt.
Kimberly Hagen |
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Verstehen sich recht gut: Andreas Steinfatt und Peter Reichert (r.), der nun die Bräurosl übernimmt.
Verstehen sich recht gut: Andreas Steinfatt und Peter Reichert (r.), der nun die Bräurosl übernimmt. © imago

München - Was die AZ bereits berichtet hatte, ist nun auch offiziell: Peter Reichert wird Wiesnwirt und übernimmt die Bräurosl sowie den Donisl am Marienplatz. Das gab die Brauerei Hacker-Pschorr am Mittwoch bekannt.

"Ja, es stimmt, wir gehen mit Peter Reichert als Wirt für die 'Pschorr Bräurosl' in die Bewerbung bei der Stadt München für das Oktoberfest", sagte Brauerei-Geschäftsführer Andreas Steinfatt am Mittwoch zur Entscheidung.

Ein Problem, das es so noch nie auf dem Oktoberfest gegeben hat: Die Bräurosl (6.490 Sitzplätze, 1.760 Außen-Sitzplätze) sucht einen Wiesnwirt – und findet keinen.
Ein Problem, das es so noch nie auf dem Oktoberfest gegeben hat: Die Bräurosl (6.490 Sitzplätze, 1.760 Außen-Sitzplätze) sucht einen Wiesnwirt – und findet keinen. © imago images/Michael Westermann

Peter Reichert übernimmt die Bräurosl

Steinfatt betonte, dass es mehrere "sehr gute ausgearbeitete, kompetente Bewerbungen von hervorragenden Gastronomen" gab. Als Favorit für die Bräurosl galt lange Zeit Lorenz Stiftl, doch jetzt wurde es Peter Reichert (Herrschinger Seehof). Der hatte sich die letzten Jahre einen Namen auf der Oidn Wiesn gemacht – als Wirt der Schönheitskönigin.

Die Schönheitskönigin auf der Oidn Wiesn.
Die Schönheitskönigin auf der Oidn Wiesn. © imago/imagebroker

Pikantes Detail: In der Schönheitskönigin wird Hofbräu ausgeschenkt, obendrein stammt Reicherts Frau Gerda (geborene Sperger) aus der Hofbräuhaus-Wirtsfamilie – ihre Brüder Michael und Wolfgang Sperger leiten heute das berühmte Haus am Platzl.

Zumindest für den Donisl hat Reichert schon konkrete Pläne: "Es muss so gemütlich sein, wie bei mir in der Schönheitskönigin. Es wird typisch Münchner Gerichte geben, die Weißwurst - für die der 'Donisl' bekannt ist - wird eine wichtige Rolle spielen." Daneben ist eine Mischung aus Musik und Kabarett geplant. "Peter Reichert hat uns für den 'Donisl', der ein Herzensprojekt nicht nur der Brauerei, sondern auch der gesamten Schörghuber-Gruppe und der Eigentümer-Familie ist, mit seinem echt Münchner Wirtshaus Konzept überzeugt", sagte Steinfatt am Mittwoch. "Das ist genau das, was wir uns dafür wünschen."

Insider spricht von "kleinem Skandal"

Ein Insider sagte bereits vor der offiziellen Verkündung zur AZ: "Wenn Peter Reichert die Bräurosl übernimmt, ist das ein kleiner Skandal und eine Watschn für alle Wirte von Hacker-Pschorr. Denn es bedeutet, dass sie aus Brauerei-Sicht nicht gut genug sind für ein großes Wiesnzelt."

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7 Kommentare
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  • am 17.12.2020 13:03 Uhr / Bewertung:

    Klar, eine Portion Wammerl 17 Euro 60 und 1 Weißbier 5 Euro 40. Das ist doch preiswert. Ihr immer mit den Discountern, nein? Bei REWE? 1 Halbe Bier 1 €, 200 g Wammerl 1,20 €. Dann macht es Euch halt selber! Hoit - da ist der Krautsalat, 5 Euro 50. Dafür dürft Ihr auf dem Marienplatz sitzen.

  • Fußball-Fan am 16.12.2020 19:21 Uhr / Bewertung:

    5.261 Corona-Tote in Bayern, 23.644 in Deutschland und insgesamt bisher 1,4 Millionen Infizierte in unserem Land und dann so eine Nachricht??? Was soll uns das nun sagen? 2020 gab es keine Wiesn, 2021 und 2022 wird es wohl auch keine Wiesn geben, wenn sich nicht mindestens 60 % der Menschen impfen lassen. Wobei die Normal-Bevölkerung wohl erst im Herbst 2021 eine Impfung bekommen kann. Es wird keine Massenveranstaltungen geben, solange die Pandemie anhält.

  • Sarkast am 16.12.2020 17:41 Uhr / Bewertung:

    Und der Klüngel geht weiter.
    Die Seilschaft hält...

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