Neuer Wiesn-Stammtisch: Wo Frauen sich bei Bier und Breze vernetzen

Das Oktoberfest hat einen neuen Stammtisch – für Politikerinnen und Wiesnmacherinnen.
Annette Baronikians |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Münchner Stubn-Wirtin Kathrin Wickenhäuser-Egger (v.l.), Zur-Bratwurst-Wirtin Eva Hochreiter, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Wiesn-Stadträtin Anja Berger, KVR-Chefin Hanna Sammüller-Gradl und Wirtin Silja Steinberg (Hofbräuzelt)
Münchner Stubn-Wirtin Kathrin Wickenhäuser-Egger (v.l.), Zur-Bratwurst-Wirtin Eva Hochreiter, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Wiesn-Stadträtin Anja Berger, KVR-Chefin Hanna Sammüller-Gradl und Wirtin Silja Steinberg (Hofbräuzelt) © Foto: bar

München - Hätte man's nicht besser gewusst, so wäre man nie auf den Gedanken gekommen: Doch all die rund 40 Anwesenden trafen sich in dieser Konstellation tatsächlich zum ersten Mal! Gewirkt hat es vollkommen anders – wie ein großer Freundeskreis oder ein viele Jahre bestehender Stammtisch.

"Wiesn-Frauen-Treff": Von Festwirtinnen über Schaustellerinnen bis zu Politikerinnen

Weit gefehlt: Im Festzelt "Zur Bratwurst" traf sich jetzt zur absoluten Premiere der neu ins Leben gerufene "Wiesn-Frauen-Treff". Wie der Name unschwer erkennen lässt, waren zu diesem nur Damen eingeladen. Frauen aus fast allen Bereichen rund ums Oktoberfest: von Festwirtinnen über Schaustellerinnen bis zu Politikerinnen. Die Idee zu dieser ganz besonderen – auch besonders fröhlichen und einander zugewandten – Damen-Runde hatten die beiden Gastgeberinnen Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) und Zur-Bratwurst-Wirtin Eva Hochreiter.

"So etwas wie unseren Treff gibt's noch nicht, und es wird Zeit, dass sich die Frauen, die die Wiesn erfolgreich mitgestalten, vernetzen und mit anderen Frauen Kontakte schließen", sagte Anja Berger. Um sie herum wurde zustimmend genickt.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Augustiner-Eigentümerin wünscht sich Frauen-Treff als "wunderbare Dauer-Einrichtung"

"Die Vernetzung unter Männern ist Tagesgeschäft", so Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne): "Wir Frauen holen nach, vernetzen uns immer besser, und hier ist's einfach perfekt!"

Sagt's und biss lachend in die Wiesnbreze, natürlich – wie fast alle Damen – fesch gewandet im Dirndl. Dieses ist für viele ja geradezu Berufskleidung, beispielsweise für die Wirtinnen Antje Haberl (Ochsenbraterei), Steffi Spendler (Löwenbräu) und Arabella Schörghuber (Paulaner), die ihr Zelt mal ausnahmsweise für drei Stunden verlassen hatten.

Wiesn-Wirtin Clarissa Käfer unterhielt sich angeregt mit KVR-Chefin Hanna Sammüller-Gradl (Grüne), schließlich sind beide auch Juristinnen.

Am Tisch daneben plauderten Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD), Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), die Wirtinnen Silja Steinberg (Hofbräuzelt) und Katharina Wiemes (Café Theres) sowie Schaustellersprecherin Yvonne Heckl.

Käferzelt-Wirtin Clarissa Käfer (l.) und Riesenrad-Chefin Gabriele Willenborg.
Käferzelt-Wirtin Clarissa Käfer (l.) und Riesenrad-Chefin Gabriele Willenborg. © Foto: bar

Augustiner-Eigentümerin Catherine Demeter saß neben Riesenrad-Chefin Gabriele Willenborg und war nur eine von vielen, die sich den Frauen-Treff erklärtermaßen als "wunderbare Dauer-Einrichtung" wünscht.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 22.09.2022 15:18 Uhr / Bewertung:

    Super. Frauen sollten sich viel stärker vernetzen. Was die Männer, können Frauen schon lange. Und vermutlich besser.

  • Optimist99 am 22.09.2022 09:40 Uhr / Bewertung:

    Wenn Wirtschaft und Politik sich sehr nahe kommen, kann das für den Steuerzahler sehr teuer werden; siehe Maskenkauf in Bayern. …...

  • Dr. Schönfärber am 22.09.2022 11:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Optimist99

    Wenn sie aber gar nicht miteinander sprechen und jeder das macht was er will, dann wird es für den Bürger noch teurer.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.