Nach Wiesn-Schlägerei: Bundespolizisten "finden" blutverschmierten Ami

München - Der mit 1,72 Promille Atemalkohol Verletzte gab an, er sei von mehreren, bislang unbekannten Männern auf der Münchner Theresienwiese, zwischen dem Augustiner Festzelt und dem Bavariaring geschlagen worden. Grundlos wären die Männer gemeinsam auf ihn losgegangen und hätten ihn dabei u.a. auf seinen Kopf geschlagen. Er hatte eine Platzwunde am oberen Hals und wurde mit Verdacht einer Unterarmfraktur ins Klinikum verbracht. Die Bundespolizei übergab den Vorfall zur Endsachbearbeitung dem zuständigen Kommissariat der Polizei München.
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Widerstände gegen Bundespolizisten
In zwei weiteren Fällen leisteten Betrunkene erheblichen Widerstand gegen Bundespolizisten. Ein betrunkener 41-jähriger Fürstenfeldbrucker schlug an der Hackerbrücke aus noch unbekannter Ursache mit der Faust in Richtung des Kopfes eines Bundespolizisten. Der Beamte konnte den Angriff abwehren und die Person überwältigen. Er blieb unverletzt. Ermittlungen wurden eingeleitet.
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Am frühen Dienstagmorgen leistete ein 23-jähriger Trostberger bei einer Identitätsfeststellung am Eingang Bayerstraße des Hauptbahnhofes Widerstand. Vorausgegangen war gegen 01:30 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung, die durch Beamte der Bundespolizei zuvor aufgenommen worden war. Dabei gerieten der 23-Jährige und sein 53-jähriger Begleiter mit einer dreiköpfigen Familie in Streit.
Es kam zu einer Rangelei, bei der aber keiner der Beteiligten verletzt wurde. Der Trostberger griff dem Beamten beidhändig ans Revers der Jacke, nachdem der Bundespolizist zuvor verhindert hatte, dass sich der Mann der Personalienaufnahme entzog. Im weiteren Verlauf hatte der 23-Jährige dann nach dem Beamten geschlagen.