Melancholisch und wehmütig: Udes letzte Wiesn

Samstagmittag heißt es wieder „Ozapft is!“ Münchens Oberbürgermeister Christian Ude wird mit dem Anstich des ersten Fasses die Wiesn eröffnen. Für Ude ist es das letzte Mal als OB.
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Seit 1993 ist Christian Ude Oberbürgermeister in München - und somit auch der, der jedes Jahr das erste Bierfass auf der Wiesn "o'zapft".
dpa Seit 1993 ist Christian Ude Oberbürgermeister in München - und somit auch der, der jedes Jahr das erste Bierfass auf der Wiesn "o'zapft".

Der Countdown zum Oktoberfest läuft: Samstagmittag heißt es wieder „Ozapft is!“ Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) wird mit dem Anstich des ersten Fasses die Wiesn eröffnen. Für Ude ist es letzte Mal, denn bei der Kommunalwahl im März 2014 kann der 65-Jährige aus Altersgründen nicht mehr antreten.

München – Am Samstag eröffnet Münchens Oberbürgermeister Christian Ude zum letzten Mal das Oktoberfest. Wehmütig oder melancholisch sei er aber noch nicht: „Dafür ist gar kein Platz. Spätestens um kurz vor zwölf meldet sich tatsächlich das Lampenfieber“, sagte er am Donnerstag. Die Wehmut komme erst, wenn 16 Tage später die Wiesn-Lichter wieder ausgehen: „Da werden mir möglicherweise auch die Tränen kommen.“

Zwei Tage vor der Eröffnung präsentierten Wiesn-Chef Dieter Reiter und Ude die Neuheiten. In einer Abenteuerbahn können die Mitfahrer die Irrfahrt des antiken Helden Odysseus nacherleben. „Sky Fall“ lockt mit einem kontrollierten Absturz aus 70 Metern Höhe, und die Achterbahn „Cobra“ schlängelt sich durch Kurven und Loopings.

Beim Anstich will Ude keine Experimente wagen: „Ich fände es schon schön, wenn es wieder mit zwei Schlägen klappt. Da habe ich schon den Ehrgeiz.“ Noch wichtiger sei allerdings, dass es ein friedliches und sicheres Fest wird. „Ich wünsche mir, dass alle gesund wieder heimkommen, wenn sie ihren Spaß hatten“, sagte Reiter. Er hoffe außerdem auf 16 Tage schönes Wetter. Laut Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes ist das nicht so abwegig.

 

 

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