Marstall: So bunt ist's im neuen Wiesn-Zelt

Im neuen Festzelt, dem Marstall, ist es bunt und etwas quietschig, die Ausstattung ist edel. Die AZ schildert die ersten Eindrücke aus dem Wiesn-Neuling.
von  Christian Pfaffinger
Die Stimmung ist gediegen-heiter bis ausgelassen im neuen Marstall, den die Wirtsfamilie Able farbenfroh gestalten hat lassen.
Die Stimmung ist gediegen-heiter bis ausgelassen im neuen Marstall, den die Wirtsfamilie Able farbenfroh gestalten hat lassen. © Daniel von Loeper

München - Wer den Marstall betritt, der kommt sich vor wie beim Sprung ins Guadl-Glas. Bunt ist es, süß, ein bisserl quietschig, gleichzeitig edel. Die Luft leuchtet mit einem Schlag ins Orangene, wenn die Sonne durch den farbenfrohen Deckenverhang scheint.

Bei der Gestaltung ihres Zelts hat die Wirtsfamilie Able viel richtig gemacht. Die Ausstattung ist wertig, die Optik opulent, die Farben großzügig aufgetragen. Vieles wirkt auch ein Stück weit hippodromig, aber warum auch nicht?

Schön eingerichtet haben die neuen Wiesn-Barone ihre Bierstubn für 3400 Gäste. Dass an der Bühne im Karussell-Design das frische Grün nur als Attrappe hängt und sich emporwindet, fällt erst dadurch negativ auf, dass beim Rest nicht gespart wurde. Sogar das Treppengeländer nach oben zur Champagner-Bar ist aus einer hellen, runden Holzstange, die sich wunderbar anfasst.

Und die Stimmung? Die ist gediegen-heiter bis ausgelassen. Die Ordner lassen das Zelt nicht zu voll werden, das Gedränge ist überschaubar. Und auf den Bänken wird trotzdem getanzt, auch wenn die Band nachmittags noch bittet, es zu lassen. Man kann es durchaus aushalten im Marstall.

 

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