Im Schützenzelt: Promis feiern auf der AZ-Wiesn
Der AZ-Wiesnstammtisch trifft sich zum ersten Mal mittags in Reinbolds Schützenfestzelt: Christine Kaufmann gibt ihr Oktoberfest-Comeback, Feinkost-König Gerd Käfer wuselt – und Münchner (Bühnen-)Künstler haben ihren Spaß.
München - Wenn man auf der Wiesn eigentlich Pech mit dem Wetter hat – dann darf ein bisserl Glück schon auch dabeisein. Und das hatten die prominenten Gäste beim ersten AZ-Wiesnstammtisch heuer allesamt: Kaum waren sie fesch und trocken drin im Schützenfestzelt, da prasselte draußen heftiger Regen auf die Theresienwiese nieder – zum allerersten Mal seit dem Anstich.
Umso gemütlicher war’s dann in der Hausbox von Wirt Edi Reinbold, der das Schützenfestzelt mit seinen Söhnen Mathias und Ludwig betreibt. Der AZ-Wiesnstammtisch feierte bei ihnen Doppel-Premiere: zum ersten Mal im Schützenzelt, zum ersten Mal mittags. „Ist gemütlicher als am Abend“, befand etwa Kabarettist Stephan Zinner, „und man ist noch frisch.“ Und wie. Gerd Käfer wuselte quirlig um die Tische, Patrick Lindner und sein Lebenspartner Peter Schäfer gönnten sich eine Maß, genau wie OB-Kandidat Josef Schmid, sein FDP-Kollege Michael Mattar und Volkstheater-Macher Christian Stückl. Kabarettistin Luise Kinseher genoss Kasspatzn, Aktionskünstler Flatz frische Brezn.
Ob’s mittags oder abends schöner ist? Schmids Frau Natalie hatte die richtige Antwort parat: „Von morgens bis abends!“
Mietwagen-Königin Regine Sixt ist – als Erfinderin der Damen-Wiesn – ohnehin ein Mittagsfan. Und dann war da ja noch ein AZ-Gast, über den sich die Reinbolds vielleicht besonders freuten, der Seltenheit wegen. Schauspielerin Christine Kaufmann war „seit Ewigkeiten“ nicht mehr auf dem Oktoberfest. Für die AZ hat sie an diesem Tag eine Ausnahme gemacht. Es hat sich gelohnt.