Holetschek findet "grünes Licht" für Wiesn 2022 vertretbar

Zuvor hatte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) verkündet, die Wiesn 2022 werde stattfinden. Zugangsbeschränkungen soll es demnach nicht geben.
Holetschek mahnte jedoch, eine so große Veranstaltung mit Gästen aus vielen Länder berge natürlich Infektionsrisiken. "Auch deshalb ist es wichtig, dass wir uns intensiv auf den Herbst und eine mögliche neue Corona-Welle vorbereiten", sagte er.
Reiter machte deutlich, dass er gern eine Wiesn mit Auflagen gesehen hätte. Er hoffe, dass sich im Herbst die Lage nicht zuspitze, Bund oder Freistaat dann eine "weitere Kehrtwende" vollzögen und das Oktoberfest kurzfristig doch abgesagt werde, sagte er.
Sollte es so kommen, sieht Reiter den Bund oder Freistaat in der Pflicht: Die Kosten einer solchen kurzfristigen Absage "wird jedenfalls nicht der Münchner Steuerzahler zahlen", stellte er klar. Man werde in allen Verträgen entsprechende Regelungen einbauen. Er glaube aber, dass Leistungen gewährt würden, wenn Bund oder Freistaat im Rahmen einer pandemischen Lage eine Wiesn unmöglich machten.