Herzstillstand! Rotes Kreuz reanimiert Wiesn-Besucher (60)
Ein Sturz auf der Wiesn - kein ungewöhnlicher Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes. Am Sonntag mussten sie jedoch als Lebensretter zur Stelle sein.
München - Rund um das Münchner Oktoberfest sind Jahr für Jahr auch zahlreiche ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes im Einsatz. Von Schnittwunden bis zur Alkoholvergiftung hat man dort schon alles erlebt. So auch am Sonntag, als die Einsatzkräfte um kurz nach 11 Uhr zu einem Sturz in die Anlieferstraße West, hinter den Festzelten, gerufen wurden.
Noch während sie mit der Trage zum Einsatzort unterwegs waren, erhielten die Einsatzkräft die Nachricht, dass es sich um einen Patient mit einem Herzkreislaufstillstand handelte. Daraufhin wurde sofort der Notarzt alarmiert. Zusätzlich wurde ein Thorax-Kompressionsgerät (eine automatische und mechanische Reanimationshilfe) an die Einsatzstelle gebracht.
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BRK: "Bemerkenswerte Reaktion der Ersthelfer"
Als die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes beim 60-jährigen Patienten eintrafen, wurde dieser bereits von Ersthelfern mit einer Herzdruckmassage behandelt. Eine "besonders gute Arbeit und bemerkenswerte" Reaktion der Ersthelfer, wie die Pressestelle der Sanitätsstation Oktoberfest gegenüber der AZ erklärte. Die beistehenden Passanten haben demnach schnell reagiert und sofort mit den lebensrettenden Maßnahmen begonnen.
Nach ihrem Eintreffen übernahmen schließlich die Mitarbeiter der Sanitätsstation Oktoberfest die Reanimationsmaßnahmen. Es dauerte unendlich scheinende 15 Minuten, bis der 60-Jährige wiederbelebt war. Er wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik gebracht.
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