Gebiss, Krücken und eine Heuschrecke

Auch ein Gebiss ist heuer wieder dabei: Zum Ende des Oktoberfestes landen im Funbüro immer die schrägsten Objekte. Was heuer alles abegegeben wurde.
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Ist jedes Jahr wieder ein Klassiker: Die Zahnprothese ist eines der unegwöhnlichstes Fundtsücke. Muss der Besitzer jetzt auf Suppe umsteigen?
dpa 5 Ist jedes Jahr wieder ein Klassiker: Die Zahnprothese ist eines der unegwöhnlichstes Fundtsücke. Muss der Besitzer jetzt auf Suppe umsteigen?
Der stellvertretende Leiter des städtischen Fundbüros der Landeshauptstadt München, Maik Müller. Lustig: Ein Wikingerhelm wurde abgegeben. Daneben eine Turnhose in einem Bilderrahmen mit Autogrammen und einem Megaphon.
dpa 5 Der stellvertretende Leiter des städtischen Fundbüros der Landeshauptstadt München, Maik Müller. Lustig: Ein Wikingerhelm wurde abgegeben. Daneben eine Turnhose in einem Bilderrahmen mit Autogrammen und einem Megaphon.
Und wieder ein Helm: Die Leiterin des städtischen Fundbüros der Landeshauptstadt München, Sabine Eisenhauer, präsentiert Fundstücke.
dpa 5 Und wieder ein Helm: Die Leiterin des städtischen Fundbüros der Landeshauptstadt München, Sabine Eisenhauer, präsentiert Fundstücke.
Hunderte Schlüssel hängen im Fundbüro des Oktoberfestes an einem Brett.
dpa 5 Hunderte Schlüssel hängen im Fundbüro des Oktoberfestes an einem Brett.
Dutzende Handys und Brieftaschen werden regelmäßig abgegeben.
dpa 5 Dutzende Handys und Brieftaschen werden regelmäßig abgegeben.

München – Zum Schluss ist es doch noch aufgetaucht: Das obligatorische Gebiss. Zwei Tage vor dem Ende des Oktoberfestes in München sei doch noch wie jedes Jahr eine Zahnprothese im Fundbüro abgegeben worden, berichtete Festleiterin Gabriele Weishäupl am Montag zum Abschluss des größten Volksfestes der Welt. Sie habe fast geglaubt, dass wegen der Zunahme der Implantate heuer erstmals kein Gebiss vergessen worden sei.

Auf dem Volksfest sammeln sich alljährlich erstaunliche Fundsachen. Einmal war ein Glasauge darunter, ein andermal ein lebendiger Mops. Jedes Jahr werden zudem Krücken oder Rollstühle abgegeben. Ob das Fest eine ungeahnte Wunderwirkung entfaltet und Gebrechlichen wieder zum Gehen verhilft oder wie die Menschen sonst nach Hause kommen, wurde nie aufgeklärt.

Auch heuer wurden zwei Krücken sowie ein Rollator entdeckt – nur der Rollator wurde später doch noch abgeholt. Neben über tausend Ausweisen, mehr als 500 Geldbörsen, rund 400 Schlüsseln und fast ebenso vielen Mobiltelefonen blieben auch 1300 Kleidungsstücke liegen. Um welche Teile es sich handelte, wurde nicht berichtet. Zu später Stunde sollen in manchen Zelten auch mal Büstenhalter fliegen.

Zum allerersten Mal sei heuer eine lebendige, acht Zentimeter lange Blattheuschrecke abgegeben worden, berichtete Weishäupl weiter. Sie könne nicht erklären, wie das Tier auf das Volksfest geraten sei. Zu den ungewöhnlichen Fundstücken zählen ferner ein Wikingerhelm und ein Megafon – was in Zeiten des Handys doch ein eher unübliches Verständigungsmittel sei, meinte die Wiesn-Chefin.

 

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