Frühstückswiesn: Die AZ macht Kaiserschmarrn bei Rischart

Knusprig, saftig, süß: Der Kaiserschmarrn ist ein Klassiker auf dem Oktoberfest geworden. Der Koch vom Café Kaiserschmarrn verrät, wie er die Wiesn versüßt
von  Christian Pfaffinger
So schaut er aus, der fertige Kaiserschmarrn. Der AZ-Reporter präsentiert ihn zusammen mit Nadka Heckl von Rischart.
So schaut er aus, der fertige Kaiserschmarrn. Der AZ-Reporter präsentiert ihn zusammen mit Nadka Heckl von Rischart. © Bernd Wackerbauer

München - Man nehme: 180 Eier, zehn Liter Milch, neun Kilo Mehl. Dann noch Salz und Mineralwasser. Gut durchrührenlassen - und fertig ist der Teig. Für eine Pfanne.

Wenn Thomas Plötz Kaiserschmarrn macht, dann fängt er damit nicht für eine Portion an. Schließlich sind die Gäste hungrig. Und das sind auch nicht nur ein paar. Denn: Thomas Plötz kocht im Café Kaiserschmarrn der Bäckerei Rischart auf der Wiesn.

Schoko-Banane, Speck-Zwiebel oder klassisch mit Zwetschgen- oder Marillenröster - den namensgebenden Kaiserschmarrn gibt es in verschiedenen Variationen bei Rischart. "Ich mag ihn am liebsten klassisch mit Apfelmus", sagt der Chef, Magnus Müller-Rischart.

Den klassischen Kaiserschmarrn mit Rosinen darf der AZ-Reporter jetzt einmal selbst machen - unter Anleitung des Maîtres freilich. "Erst brauchen wir Schmalz", sagt Thomas Plötz und reicht die Kelle. "Wir verwenden Butterschmalz - nur das gibt den besten Geschmack." Dann kommt der Teig in die große Pfanne, drei Portionen aus der wuchtigen Kelle. Nach kurzer Zeit kommen dann die Rosinen dazu.

Wenn der Teig von unten angebräunt ist, wird er zerteilt. Dabei friert einen gewiss nicht: "Warm ist der Arbeitsplatz schon", sagt Thomas Plötz und lacht. Über den zerteilten Teig kommt dann noch Kristallzucker. "Der karamellisiert und macht den Kaiserschmarrn knusprig."

Und dann ist er fertig: der Kaiserschmarrn, der mittlerweile ein Klassiker auf der Frühstückswiesn oder als Nachspeise ist. Es glitzert: auf dem Teller drapiert Plötz noch einen Sterndlwerfer. Gut schaut er aus, der Schmarrn. Und auch noch selbstgemacht.

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