Favorit geht leer aus! Dieses Team übernimmt die Bräurosl

Die Paulaner-Brauerei hat sich offenbar für ein neues Team entschieden. Der Favorit für das Wiesn-Zelt ist leer ausgegangen.
Felix Müller
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Ein Traditionszelt, das unter anderem für den schwulen Montag bekannt ist: die Bräurosl auf der Wiesn.
imago/Michael Westermann 3 Ein Traditionszelt, das unter anderem für den schwulen Montag bekannt ist: die Bräurosl auf der Wiesn.
Florian Lechner (Nockherberg).
Archiv 3 Florian Lechner (Nockherberg).
Florian Oberndorfer (Knödelei).
imago/Future Image 3 Florian Oberndorfer (Knödelei).

München - Dass ein großes Wiesn-Zelt frei wird, kommt eigentlich nie vor. Umso größer war das Geheimnis, das alle Beteiligten die vergangenen Monate um die Frage machten, wer die Bräurosl übernehmen darf. Nun zeichnet sich ab, wer das Traditionszelt mit den 6.000 Sitzplätzen bekommt.

Bräurosl: Florian und Bettina Oberndorfer sowie Florian Lechner übernehmen

Nach AZ-Informationen hat sich die Paulaner-Brauerei festgelegt. Ein Team soll das Zelt führen. Die neuen Wirte: Florian und Bettina Oberndorfer, die bereits die Knödelei betreiben. Und: Florian Lechner, der gemeinsam mit dem deutlich prominenteren Christian Schottenhamel 2017 den Nockherberg übernommen hat.

Lorenz Stiftl war Wiesn-Favorit

Das ist durchaus eine Überraschung. Denn als Favorit hatte eigentlich ein anderer gegolten: Lorenz Stiftl. Der war bei der Vergabe des Hippodroms Zweiter hinter Siegfried Able (Marstall) geworden, hat einen guten Ruf bei der Stadt - und vor Monaten kokettiert: "Ich bin ein Vollblut-Wirt und würde nicht Nein sagen." Nun hat man ihm offenbar signalisiert, dass er nicht gefragt wird.

Stattdessen übernimmt das andere Team. Florian Lechners Name war zuletzt schon häufiger gefallen, wenn über die Nachfolge diskutiert wurde. Nun also bekommt er wohl sein Wiesn-Zelt - neben Christian Schottenhamel, der das gleichnamige Zelt führt, gibt es dann zwei Nockherberg-Wirte mit großen Wiesn-Zelten.

Wenn, ja wenn sie denn wieder stattfindet. Georg "Schorschi" Heide, der die Bräurosl aufgegeben hat, war sich sicher, dass es auch nächstes Jahr noch nicht wieder zum Wiesn-Wahnsinn kommen wird.

Stadtrat muss Paulaner-Entscheidung noch zustimmen

So oder so: Wenn die Paulaner-Brauerei (die auch Hacker braut, das in der Bräurosl ausgeschenkt wird) wie beabsichtigt das neue Wirte-Team vorschlägt, muss der Stadtrat im Mai 2021 noch zustimmen.

Die Bräurosl gehört zu jenen Zelten, für die sich keine anderen Bewerber ins Spiel bringen können (die die Stadt dann nach verschiedenen Kriterien bewertet). Senkt die Stadt den Daumen, wäre wieder Paulaner am Zug, jemanden vorzuschlagen.

Treten keine unerwarteten Probleme auf, dürfte der Ritterschlag zum Wiesn-Wirt für die Oberndorfers und Lechner aber nur noch eine Formsache sein.

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ludwig III am 12.09.2020 19:10 Uhr / Bewertung:

    2021 wäre es Zeit für einen völligen Oktoberfestneustart, in der neuen Realität. Es gehört sich alles in Frage gestellt. Alles. Ganz neu, ganz von vorne von Grund auf.

  • Leserin am 12.09.2020 22:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig III

    Ich gebe Ihnen natürlich recht! Es gehört alles in Frage gestellt! Grundsätzlich und immer. Aber was meinen sie eigentlich damit?

  • köterhalsband am 13.09.2020 09:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig III

    Am besten einen Maskenfasching draus machen, ohne Blasmusik aber mit Schweinebauch.

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