Experte erklärt: Das macht eine gute Achterbahn aus!

Ob "Alpina Bahn", "Fünfer-Looping" oder "Wilde Maus": Die Achterbahnen gehören zu den Attraktionen schlechthin unter den Fahrgeschäfte auf der Wiesn. Ein Experte erklärt, was eine gute Achterbahn ausmacht.
von  az/dpa
Der Achterbahn-Ingenieur Werner Stengel in seinem Büro in München.
Der Achterbahn-Ingenieur Werner Stengel in seinem Büro in München. © dpa

München-  Schneller, höher, weiter! Um was geht es bei Achterbahnen? Woher kommt der Nervenkitzel? Überraschenderweise ist es nicht die Geschwindigkeit, die bei einer Achterbahnfahrt für das typische Bauchkribbeln sorgt. Wie der Münchner Ingenieur Werner Stengel (79) erklärt, ist die Gewschwindigkeit überhaupt nicht entscheidend: "Geschwindigkeit ist gar nichts."

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Eine gute Achterbahn zeichne sich vielmehr durch das "Aneinanderreihen der Beschleunigung und Änderung der Beschleunigung" aus. Die Abwechslung zwischen schnell und langsam in Kombination mit dem Reiz des Unbekannten sei entscheidend. Mit seinen wegweisenden Erfindungen hat Stengel die Achterbahnen von heute erst ermöglicht. 1963 hat er die erste deutsche Stahl-Achterbahn und zehn Jahre später den Looping mit behutsameren Übergängen bei der Ein- und Ausfahrt konstruiert.

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Er war auch Mitentwickler des "Euro-Stars", der bis 2007 die spektakulärste Achterbahn auf der Wiesn war.

Seine Werke stehen auf Volksfesten und in Freizeitparks weltweit.

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