Einblick vorm Anstich: Rundgang über die Festwiese

München - Traditionell, digital und mit starken Sicherheitsvorkehrungen startet am Samstag in München das Oktoberfest. "Ich Freude mich auf eine schöne und friedliche Wiesn", sagte Festleiter Seppi Schmid am Donnerstag beim Rundgang über das Festgelände.
Für die Sicherheit sei alles getan. "Ich glaube, dass wir alles Mögliche gemacht haben, was man im Vorfeld tun kann." Er hoffe nun trotz der eher miesen Aussichten auf passables Wetter für den Anstich am Samstag.
"Lasst die Taschen zuhause"
Die Sicherheit ist erneut ein großes Thema. Besucher dürfen keine großen Taschen und Rucksäcke mitbringen. "Lasst die Taschen zuhause", mahnte Schmid. Bis zu 650 Ordner und damit nochmals bis zu 200 mehr als im Vorjahr werden an den Zugängen die Massen kontrollieren.
Über eine Lautsprecheranlage werden die Gäste auf Deutsch, Englisch und Bairisch begrüßt und bei einem Alarm mit Informationen und Anweisungen versorgt. Dabei gehe es keineswegs nur um einen Anschlag, sondern auch um Unwetter oder eine mögliche Überfüllung, hieß es.
Das bringt die Wiesn-App
Digital hat das Volksfest aufgerüstet: Eine App soll erstmals den Besucher zeigen, welche Zelt noch nicht voll sind - oder wo gerade Freunde feiern. Zudem können sie über eine App bezahlen.
Mehr Nostalgie vermitteln ein Photopalast anno 1900, der die Kunden in vergangene Zeiten zurückversetzt. Noch traditionsbewusster geht es auf der "Oiden Wiesn" mit ihren historischen Fahrgeschäften zu. Das Festzelt "Zur Schönheitskönigin" will die Wirtshauskultur der Volkssänger neu beleben. Neu sind auch eine fast hundert Jahre alte Kindereisenbahn und ein Karussell mit rosa Schweinderl und Kutschen.
Das 184. Oktoberfest beginnt am Samstag und dauert bis zum 3. Oktober.