Campingplatz statt Hotel: Wo Wiesngänger wirklich schlafen
München - "Uber" ist einer der weltweit größten Anbieter von Fahrdiensten abseits von Taxis und Öffentlichem Verkehr. Wer die App nutzt, gibt auch automatisch viele Daten von sich preis, die das Unternehmen sammelt und analysiert.
Wie "Uber" selber öffentlich macht, lässt sich dadurch sehr genau nachzeichnen, wo die Besucher des Oktoberfests herkommen, wo sie abseits von der Festwiese am öftesten hinfahren und wo sie schlafen.
Wiesn-Übernachtung: Campingplatz an erster Stelle
Erstaunlicherweise fördert "Uber" zutage, dass die beliebteste Unterkunft dieses Jahr nicht etwa ein Hotel, sondern der Campingplatz in Obermenzing ist. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen das Westin Grand im Arabellapark in Bogenhausen und das Hilton Munich Park direkt am Englischen Garten als Ziel für die Übernachtung.
Noch bevor geschlafen wird, wird aber gefeiert, auch wenn auf der Festwiese schon Schluss ist: Erwartungsgemäß ist da das P1 an der Spitze, gefolgt vom Pacha und dem Hofbräuhaus. Dass das P1 das erste Ziel für unermüdliche Partygänger ist, bestätigt auch der Mobilitätsanbieter "Free Now": Die beliebteste Fahrstrecke, die dort registriert wurde, war jene von der Theresienwiese zum P1 in der Prinzregentenstraße.
Oktoberfest: Besucher aus über 100 Nationen
Was "Uber" ebenfalls sehr genau weiß: Wo all die Leute herkommen, die die Fahrdienste während der zwei Wiesnwochen in München nutzen: An erster Stelle stehen die USA (wo "Uber" auch herkommt), gefolgt von Großbritannien und Frankreich. Die Schweiz ist auf dem vierten und Australien auf dem fünften Platz.
Das spiegelt sich auch in den Städten wider: Die meisten Nutzer kommen aus London, gefolgt von New York City, San Francisco und Los Angeles. Insgesamt seien Oktoberfest-Touristen aus 100 Nationen und fast 900 Städten auf der ganzen Welt angereist.
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