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Aufregung um Bräurosl-Musik: Brauerei tauscht Wiesn-Band aus!

Die Bräurosl hat nicht nur einen neuen Wirt, sondern auch andere Musik. Doch diese kam am ersten Wiesn-Wochenende bei einigen Gästen gar nicht gut an. Die Brauerei hat nun Konsequenzen ergriffen.
Agnes Kohtz |
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Die neue Bräurosl auf der Wiesn muss aktuell viel Kritik einstecken.
Die neue Bräurosl auf der Wiesn muss aktuell viel Kritik einstecken. © imago/CEPix

München - Seit vergangenem Wochenende herrscht wieder ausgelassene Partystimmung auf der Theresienwiese – nicht aber in der neuen Bräurosl, wenn man einigen verärgerten Gästen Glauben schenken will. 

Die Blaskapelle Josef Menzl setzt bewusst eher auf traditionelle Blasmusik statt Party-Hits. Doch mit diesem Konzept müssen sich die Musiker wie auch Bräurosl-Wirt Peter Reichert selbst nun viel Kritik aussetzen: Negative Kommentare und teils unterirdische Bewertungen bei Facebook und Google häuften sich innerhalb des ersten Wiesn-Wochenendes.

Bräurosl-Kapelle: Aufruf auf Instagram und Facebook

Deshalb hatte die Kapelle am Dienstag auf Social Media einen Aufruf an alle Blasmusik-Fans gestartet.

"Nach dem ersten Wochenende müssen wir sagen, das haben wir uns alle – die Gäste und auch wir – anders vorgestellt. Vielleicht wurde das Konzept nicht deutlich genug kommuniziert, vielleicht gab es andere Erwartungen, was wer unter Stimmung versteht. Das Ergebnis sind schlechte Bewertungen und man kann sogar sagen, ein Shitstorm", fasst die Kapelle das erste Wiesn-Wochenende zusammen.

Der Plan der Band war es nun eigentlich, den unreservierten Bereich des Zelts mit Publikum zu füllen, welches sich an der offenbar ungewohnt traditionellen Musik erfreuen kann: "Wir brauchen jetzt die Unterstützung von Euch: Den Fans der Blasmusik, den Musikvereinen in Deutschland, Österreich, Südtirol, der Schweiz, den großen Festivals wie der Brass Wiesen oder dem Woodstock der Blasmusik. Teilt diese Nachricht, kommt zu uns ins Zelt, nehmt Eure Freunde, Kinder, Omas und Opas mit und gebt der Blasmusik auf einem großen Zelt auf der Wiesn eine Chance."

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Festzelt tauscht Wiesn-Band aus

Mittlerweile wurde der Post in den Sozialen Medien allerdings wieder gelöscht. Ein möglicher Grund: Die Band wird ausgetauscht – zumindest am Abend! Das teilte die Paulaner-Brauerei, der Hacker-Pschorr gehört, am Mittwochvormittag mit. Am Nachmittag sei ein Pressegespräch geplant – neben Hacker-Pschorr Geschäftsführer Andreas Steinfatt, Wirt Peter Reichert und Josef Menzl werde hier auch "die zukünftige Abendband" anwesend sein. Zunächst hatte die "Bild" über den Band-Tausch berichtet. Für die Blaskapelle soll nun eine befreundete Band einspringen, die auch und vor allem Coversongs spielen würden.

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Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in der Bräurosl in den kommenden Tagen, mit anderer Musik, entwickeln wird. Auch wenn die Musik einigen Bräurosl-Besuchern nicht gefallen hat – für viele andere war die Kapelle eine willkommene Abwechslung zu den anderen Zelten.

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90 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schubri am 22.09.2022 22:30 Uhr / Bewertung:

    Armselige Musik, gehört ausgetauscht.

  • Sarkast am 22.09.2022 11:00 Uhr / Bewertung:

    Oh mei, oh mei.
    Jetzt wird einem Zeltwirt auf dem größten Massenbesäufnis der Welt in seiner Bierbude
    von der Politik vorgeschrieben, welche Musik er spielen darf.
    Ich glaube es nicht, wie die Massenverblödung voran galoppiert...

  • Münchner1972 am 22.09.2022 09:25 Uhr / Bewertung:

    Wie ich gelesen habe, hat die Schörghuber Gruppe ihre Anteile komplett an Heineken verkauft. Am besten nur noch Augustiner oder Hofbräu trinken!

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