Öffentlicher Nahverkehr in München: Keine Vision

AZ-Lokalredakteurin Lea Kramer über die S-Bahn-Pläne und den öffentlichen Nahverkehr in München.
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"Jahrzehntelang haben Freistaat und Bund den Ausbau des Gleisnetzes an den Außenästen vernachlässigt, wo ein Großteil der Verspätungen entsteht." Ein Kommentar von AZ-Lokalredakteurin Lea Kramer.
AZ, Lino Mirgeler/dpa, AZ-Montage "Jahrzehntelang haben Freistaat und Bund den Ausbau des Gleisnetzes an den Außenästen vernachlässigt, wo ein Großteil der Verspätungen entsteht." Ein Kommentar von AZ-Lokalredakteurin Lea Kramer.

Ein Krisenfonds für die Münchner S-Bahn mit einer Million Euro drin, klingt gut. Eine spürbare Verbesserung für die Fahrgäste bringt das aber nicht.

Keinen einzigen neuen Zug kann man von dem Geld kaufen. Ein Triebwagen kostet etwa 4,5 Millionen Euro. Stattdessen soll das Geld nun in "Qualitätsmaßnahmen" fließen, die dem Fahrgast zugutekommen. Was bringt Tausenden Pendlern eine Verspätungs-Push aufs Handy oder der Baustellen-Flyer in der Hand, wenn sie weiterhin am Bahnsteig warten müssen?

Umfassendes Verkehrskonzept fehlt

Die fehlenden Taktverstärker sind nur ein Aspekt eines größeren S-Bahn-Problems. Jahrzehntelang haben Freistaat und Bund den Ausbau des Gleisnetzes an den Außenästen vernachlässigt, wo ein Großteil der Verspätungen entsteht.

Auch heuer gibt es jenseits der Zweiten Stammstrecke kein umfassendes Verkehrskonzept. Es wäre dringend nötig, dass etwa Carsharing oder Miet-Radl nicht nur im Herzen Münchens möglich sind.

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